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12. Folge Meine Diät- meine Mutter- mein Frauenbild

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Meine Diät - meine Mutter - mein Frauenbild

Vorneweg ich bin Feministin und im tiefsten Herzen fühle ich mich mit Frauen sehr verbunden. Es liegt mir nichts fernen als Frauen zu beschuldigen - ganz im Gegenteil. Trotzdem ist es mir ein Anliegen hier über Frauen, Mütter und Diäten zu sprechen, denn unsere Mütter beeinflussen unser Essverhalten und unseren Glauben wie es ist Frau zu sein sehr stark. Ich kenne und erlebe viele Frauen die wirklich Schwierigkeiten mit ihren Müttern haben, da die Weltbilder der Generationen oft nicht mehr so zueinander passen und es meiner Meinung nach an der Zeit ist, dass wir uns als Gesellschaft und somit auch als Mütter und Frauen, Schwestern und Freundinnen verändern.

Einzelnen Bereiche die ich persönlich wichtig finde, über die wir nachdenken sollten, wenn es um die Bereiche des Frau seins, weiblicher Körper etc. geht:

  1. 96 % aller Frauen, weltweit finden sich selbst nicht ausreichend attraktiv. Der Großteil dieser Frauen denkt immer wieder über Diäten nach. Es ist also eine sehr sehr große Seltenheit, wenn Frauen mit sich selbst zufrieden sind und sich gut finden und feiern.
    Was macht das mit unseren Kindern? Gibt es eine Sondererlaubnis um sich als Frau selbst zu lieben und zufrieden mit sich zu sein? Neben Werbung und Medien haben unsere Mütter den größten Einfluss auf unser Bild von Frauen. Frag Dich also an dieser Stelle:
  2. Wie hat meine Mutter über ihren Körper geredet? War sie immer zufrieden mit sich? Hat sie ständig auf Diät gelebt? Über ihre zu kleinen oder zu großen Brüste lamentiert? Fand sie sich selbst attraktiv oder her unscheinbar?
  3. Wie hat sie über andere Frauen gesprochen? Über attraktive, sexy Frauen, über rundliche, ältere Frauen?
  4. Was ist/war das absolute No-Go-Bild Deiner Mutter gewesen? Erinnerst Du Dich an Sprüche von Ihr? Hinten Lyzeum vorne Museum? Die hat ja einen A… wie ein Brauereipferd, muss die nun unbedingt das ärmellode Shirt tragen?
  5. Wie wäre Deine Welt heute, wenn es anders gewesen wäre, wenn deine Mutter sich selbst geliebt hätte? Wenn sie mit anderen Frauen in Liebe und Anerkennung verbunden gewesen wäre?

2. Frauen stehen sehr oft in Wettbewerb zueinander. Viele führen das auf die Abhängigkeit der Frau zurück, als sie den Schutz des Mannes noch brauchte: Stell Dir vor, zwei Frauen die Mutter und die Schwiegertochter sind mit dem Sohn/Ehemann in einer Höhle und ein Säbelzahntiger kommt, vor wen wirft sich der Mann?

Plattes Beispiel, leider verhalten wir uns doch noch oft so.
Frauen buhlen um den Potentesten „reichsten“ Mann, den besten Vater für ihre Kinder, den besten Versorger. Geschichtlich betrachtet machte das lange Sinn, denn Frauen dürfen noch nicht lange wählen? 19. Januar 1919

Ab wann durften Frauen selbst ein Konto eröffnen?

1958 trat in der Bundesrepublik Deutschland das Gesetz über die Gleichberechtigung von Mann und Frau in Kraft. Nun hatte der Mann zumindest nicht mehr in allen Eheangelegenheiten das letzte Wort. Bis dahin verwaltete er das von seiner Frau in die Ehe eingebrachte Vermögen, die daraus erwachsenden Zinsen und das Gehalt, das seine Frau verdiente. Ab 1958 waren Frauen berechtigt, ein eigenes Konto eröffnen und damit über ihr eigenes Geld zu entscheiden.

Scheidung?

Erst 1977 trat das erste Gesetz zur Reform des Ehe- und Familienrechts in Kraft. Demzufolge gab es keine gesetzlich vorgeschriebene Aufgabenteilung in der Ehe mehr. Seitdem wird im Falle einer Scheidung nicht mehr nach Schuld gesucht, sondern es gilt das sogenannte Zerrüttungsprinzip. Das heißt, der Ehepartner, der nach der Scheidung nicht mehr für sich selbst sorgen kann, hat Anspruch auf Unterhalt des Ex-Partners.

Nach einer Scheidung sind Väter nicht dazu verpflichtet sich um ihre Kinder zu kümmern, geschweige denn sie regelmäßig zu betreuen, auch dann nicht, wenn es ein geteiltes Sorgerecht gibt. Das ist absurd und für die Kinder wirklich nicht gut.

Vergewaltigung in der Ehe: War erlaubt bis 1996 - kaum zu fassen

Bis heute verdienen Frauen für den gleichen Job 80 Cent wo Männer 1 Euro verdienen.

Statistisch gesehen machen immer noch die Frauen den Haushalt. Die Männer helfen ab und zu und werden gelobt.

Warum wir Frauen das mit uns machen lassen? Weil es immer noch viele konservative Frauen gibt, die denken „das können wir eh nicht ändern“ und weil es sie selbst nicht hart genug trifft.

Immer noch geben die Frauen ihre Karrieren auf, auch wenn sie wirklich gut ausgebildet sind und gute Jobs haben, wenn Kinder kommen - statt sich die Pflichten Kinder, haushalt, Unterhalt zu teilen. Männer trauen sind nur zu 20% überhaupt den Arbeitgeber zu fragen, ob sie Erziehungsurlaub nehmen können.

All das ist nicht nur toxisch für Frauen, sondern auch für Männer. Denn diese sind genauso wenig stereotypisch wie Frauen und möchten eine gute Beziehung zu ihren Kindern haben und mitbekommen wie diese aufwachsen.

Punkt 2:

Weiblichkeit

Wie stehst Du zu Deiner Weiblichkeit?

Körperliche Weiblichkeit meint Brüste, Hüften, runde, weiche Formen? Oder würdest Du gerne aussehen wie unser Schönheitsideal der 15 jährige Junge mit Doppel D?

Dann bist Du wie der Rest von uns auf die Gehirnwäsche der Medien hereingefallen.

Wir haben nicht umsonst Sprüche wie „stell Dich nicht so Mädchenhaft an“ oder Männer bezeichnen sich gegenseitig als „Pussy“, wenn sie sie abwerten.

Weiblichkeit ist verändert worden in Frau am Herd in High Heels mit Sex-Appeal aber bitte mit eigenem Konto und ohne Stimmungsschwankungen.

Dabei braucht unsere Welt die liebe von Müttern, ihre Nachgiebigkeit und Großzügigkeit. Wir sehen uns nach Wärme, Nähe und bedingungslose Liebe.

Punkt 3:

Schwestern: Ich persönlich hatte sehr lange kein wirklich gutes Bild von Weiblichkeit, vom Frau sein. Ich fand Frauen oft sehr in Konkurrenz, und hasste es wenn Frauen permanent im vergleich waren. Sprüche wie „hast Du zu- oder abgenommen“ oder hast Du die Dicke gesehen habe ich schon immer als verletzend und abwertend empfunden, klar ich war ja selbst betroffen. Ich bin oft von Frauen hintergangen worden, betrogen worden und hatte immer das Gefühl, sobald es um einen Kerl geht, ziehe ich den Kürzeren. Bis ich vor einigen Jahren ein Seminar bucht bei Woman within. Dort habe ich Frauen kennen gelernt, die sich in der weiblichen Schöpferkraft vereinen, sich sehen, stützen und helfen, dass ich 3 tage vor Rührung und Glück durch geweint habe.

Frauen die sich öffnen, sich zeigen wie sie sind, mit allen Macken, aller Scham und Schuld, aller Angst und Verletzlichkeit. Das ist Schönheit und Stärke in der reinsten und schönsten Form die ich bis jetzt erleben durfte.

Punkt 4:

Körper: Viele Frauen die ich Coache sind nie so sehr gebullied worden aufgrund ihres Körpers wie von ihren Müttern. Schon als kleine Mädchen war wir zu laut, zu dick, zu plump, zu viel. Wir sollten fleißig sein und leise, uns unterordnen, still sitzen und nicht zu viel Fläche einnehmen. Sich zu zeigen, frei zu leben gehörte isch nicht und noch heute sind Mädchen stiller und braver als Jungs, landen weniger in der ADHS Therapie und Frauen werden weniger straffällig als Jungs. In einem Schulsystem dass Mädchen mehr entspricht als Jungs, die aufgrund des Testosterons mehr Bewegung im Schulalltag bräuchten, übernehmen trotzdem die Männer später die Führung der Wirtschaft. Nicht weil sie gebildeter oder schlauer wären - sondern weil wir von alten weißen Männern regiert werden.

Frauen akzeptieren und fördern dies seid Jahrzehnten. Wenn sie nicht die 1. sein kann ohne ihren Sexappeal zu verlieren, dann eben die zweite an der Seite eines starken Mannes. Frauen haben oft Angst vor ihrer eigenen Kraft, ihrer Wut und ihrem Talent, denn sie haben gelernt, dass sie das ihr Sexappeal kostet. (das ist natürlich eine Vorstellung und nicht die Wahrheit, denn die bestimmt jede für sich selbst.)

Wenn wir Frauen, gerade die Führungspositionen andere Frauen fördern würden statt sie als Konkurrenz zu sehen, wäre eine ganze Menge der Probleme schon gelöst.

Egal wie erfolgreich, wie talentiert und wunderbar viele Frauen sind, ich kenne nur sehr sehr weniger, die sich durch ein „hast Du zugenommen“ nicht aus der Reserve locken lassen. Erfolgreiche Frauen haben es oft schon schwer genug einen Partner auf Augenhöhe zu gewinnen, denn viele erfolgreiche Männer wollen Frauen, die den Haushalt, Kinder etc. übernehmen und ihnen den Rücken stärken. Wenn wir das auch für unsere Töchter so wollen- einfach weiter machen - wenn nicht sollten wir uns fragen was wir in der Familie verändern sollten.

Frauen sprechen ständig über andere Frauen, das Aussehen, die Figur, die Diät, das Sportprogramm usw. als ob wir nichts besseres zu besprechen hätten, nicht auch zusammen feiern, tanzen und lachen könnten. Wir fachen den Perfektionismus und den Optimierungs-Wahn immer weiter an um was zu werden? Glücklicher werden wir dadurch bewiesener maßen nicht.

Ich denke das unser Fauenbild einen sehr sehr starken Einfluss auf unsere Gesellschaft hat, auf unsere Gesundheit, denn Diäten sind alles andere als gesund. Diskriminierung, Abwertung, ständige Bewertung machen uns krank und schwächen uns alle. 10 jährige Jungs sind in den USA befragt worden wovor sie mehr Angst hätten Krebs zu bekommen oder fett zu werden. Sie wählten das fett. Wir haben immer mehr Essgestörte Mädchen und zunehmend auch immer mehr Jungs. Wir haben immer mehr Angststörungen, Burn outs und Erschöpfungszustände.

Es ist an der Zeit, dass wir Frauen uns besinnen - wir haben eine so großen Einfluss, auf unsere PartnerInnen, unsere Kinder und unser Umfeld. Lasst es uns nutzen um eine besser, freundlichere Welt zu schaffen.

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Meine Diät - meine Mutter - mein Frauenbild

Vorneweg ich bin Feministin und im tiefsten Herzen fühle ich mich mit Frauen sehr verbunden. Es liegt mir nichts fernen als Frauen zu beschuldigen - ganz im Gegenteil. Trotzdem ist es mir ein Anliegen hier über Frauen, Mütter und Diäten zu sprechen, denn unsere Mütter beeinflussen unser Essverhalten und unseren Glauben wie es ist Frau zu sein sehr stark. Ich kenne und erlebe viele Frauen die wirklich Schwierigkeiten mit ihren Müttern haben, da die Weltbilder der Generationen oft nicht mehr so zueinander passen und es meiner Meinung nach an der Zeit ist, dass wir uns als Gesellschaft und somit auch als Mütter und Frauen, Schwestern und Freundinnen verändern.

Einzelnen Bereiche die ich persönlich wichtig finde, über die wir nachdenken sollten, wenn es um die Bereiche des Frau seins, weiblicher Körper etc. geht:

  1. 96 % aller Frauen, weltweit finden sich selbst nicht ausreichend attraktiv. Der Großteil dieser Frauen denkt immer wieder über Diäten nach. Es ist also eine sehr sehr große Seltenheit, wenn Frauen mit sich selbst zufrieden sind und sich gut finden und feiern.
    Was macht das mit unseren Kindern? Gibt es eine Sondererlaubnis um sich als Frau selbst zu lieben und zufrieden mit sich zu sein? Neben Werbung und Medien haben unsere Mütter den größten Einfluss auf unser Bild von Frauen. Frag Dich also an dieser Stelle:
  2. Wie hat meine Mutter über ihren Körper geredet? War sie immer zufrieden mit sich? Hat sie ständig auf Diät gelebt? Über ihre zu kleinen oder zu großen Brüste lamentiert? Fand sie sich selbst attraktiv oder her unscheinbar?
  3. Wie hat sie über andere Frauen gesprochen? Über attraktive, sexy Frauen, über rundliche, ältere Frauen?
  4. Was ist/war das absolute No-Go-Bild Deiner Mutter gewesen? Erinnerst Du Dich an Sprüche von Ihr? Hinten Lyzeum vorne Museum? Die hat ja einen A… wie ein Brauereipferd, muss die nun unbedingt das ärmellode Shirt tragen?
  5. Wie wäre Deine Welt heute, wenn es anders gewesen wäre, wenn deine Mutter sich selbst geliebt hätte? Wenn sie mit anderen Frauen in Liebe und Anerkennung verbunden gewesen wäre?

2. Frauen stehen sehr oft in Wettbewerb zueinander. Viele führen das auf die Abhängigkeit der Frau zurück, als sie den Schutz des Mannes noch brauchte: Stell Dir vor, zwei Frauen die Mutter und die Schwiegertochter sind mit dem Sohn/Ehemann in einer Höhle und ein Säbelzahntiger kommt, vor wen wirft sich der Mann?

Plattes Beispiel, leider verhalten wir uns doch noch oft so.
Frauen buhlen um den Potentesten „reichsten“ Mann, den besten Vater für ihre Kinder, den besten Versorger. Geschichtlich betrachtet machte das lange Sinn, denn Frauen dürfen noch nicht lange wählen? 19. Januar 1919

Ab wann durften Frauen selbst ein Konto eröffnen?

1958 trat in der Bundesrepublik Deutschland das Gesetz über die Gleichberechtigung von Mann und Frau in Kraft. Nun hatte der Mann zumindest nicht mehr in allen Eheangelegenheiten das letzte Wort. Bis dahin verwaltete er das von seiner Frau in die Ehe eingebrachte Vermögen, die daraus erwachsenden Zinsen und das Gehalt, das seine Frau verdiente. Ab 1958 waren Frauen berechtigt, ein eigenes Konto eröffnen und damit über ihr eigenes Geld zu entscheiden.

Scheidung?

Erst 1977 trat das erste Gesetz zur Reform des Ehe- und Familienrechts in Kraft. Demzufolge gab es keine gesetzlich vorgeschriebene Aufgabenteilung in der Ehe mehr. Seitdem wird im Falle einer Scheidung nicht mehr nach Schuld gesucht, sondern es gilt das sogenannte Zerrüttungsprinzip. Das heißt, der Ehepartner, der nach der Scheidung nicht mehr für sich selbst sorgen kann, hat Anspruch auf Unterhalt des Ex-Partners.

Nach einer Scheidung sind Väter nicht dazu verpflichtet sich um ihre Kinder zu kümmern, geschweige denn sie regelmäßig zu betreuen, auch dann nicht, wenn es ein geteiltes Sorgerecht gibt. Das ist absurd und für die Kinder wirklich nicht gut.

Vergewaltigung in der Ehe: War erlaubt bis 1996 - kaum zu fassen

Bis heute verdienen Frauen für den gleichen Job 80 Cent wo Männer 1 Euro verdienen.

Statistisch gesehen machen immer noch die Frauen den Haushalt. Die Männer helfen ab und zu und werden gelobt.

Warum wir Frauen das mit uns machen lassen? Weil es immer noch viele konservative Frauen gibt, die denken „das können wir eh nicht ändern“ und weil es sie selbst nicht hart genug trifft.

Immer noch geben die Frauen ihre Karrieren auf, auch wenn sie wirklich gut ausgebildet sind und gute Jobs haben, wenn Kinder kommen - statt sich die Pflichten Kinder, haushalt, Unterhalt zu teilen. Männer trauen sind nur zu 20% überhaupt den Arbeitgeber zu fragen, ob sie Erziehungsurlaub nehmen können.

All das ist nicht nur toxisch für Frauen, sondern auch für Männer. Denn diese sind genauso wenig stereotypisch wie Frauen und möchten eine gute Beziehung zu ihren Kindern haben und mitbekommen wie diese aufwachsen.

Punkt 2:

Weiblichkeit

Wie stehst Du zu Deiner Weiblichkeit?

Körperliche Weiblichkeit meint Brüste, Hüften, runde, weiche Formen? Oder würdest Du gerne aussehen wie unser Schönheitsideal der 15 jährige Junge mit Doppel D?

Dann bist Du wie der Rest von uns auf die Gehirnwäsche der Medien hereingefallen.

Wir haben nicht umsonst Sprüche wie „stell Dich nicht so Mädchenhaft an“ oder Männer bezeichnen sich gegenseitig als „Pussy“, wenn sie sie abwerten.

Weiblichkeit ist verändert worden in Frau am Herd in High Heels mit Sex-Appeal aber bitte mit eigenem Konto und ohne Stimmungsschwankungen.

Dabei braucht unsere Welt die liebe von Müttern, ihre Nachgiebigkeit und Großzügigkeit. Wir sehen uns nach Wärme, Nähe und bedingungslose Liebe.

Punkt 3:

Schwestern: Ich persönlich hatte sehr lange kein wirklich gutes Bild von Weiblichkeit, vom Frau sein. Ich fand Frauen oft sehr in Konkurrenz, und hasste es wenn Frauen permanent im vergleich waren. Sprüche wie „hast Du zu- oder abgenommen“ oder hast Du die Dicke gesehen habe ich schon immer als verletzend und abwertend empfunden, klar ich war ja selbst betroffen. Ich bin oft von Frauen hintergangen worden, betrogen worden und hatte immer das Gefühl, sobald es um einen Kerl geht, ziehe ich den Kürzeren. Bis ich vor einigen Jahren ein Seminar bucht bei Woman within. Dort habe ich Frauen kennen gelernt, die sich in der weiblichen Schöpferkraft vereinen, sich sehen, stützen und helfen, dass ich 3 tage vor Rührung und Glück durch geweint habe.

Frauen die sich öffnen, sich zeigen wie sie sind, mit allen Macken, aller Scham und Schuld, aller Angst und Verletzlichkeit. Das ist Schönheit und Stärke in der reinsten und schönsten Form die ich bis jetzt erleben durfte.

Punkt 4:

Körper: Viele Frauen die ich Coache sind nie so sehr gebullied worden aufgrund ihres Körpers wie von ihren Müttern. Schon als kleine Mädchen war wir zu laut, zu dick, zu plump, zu viel. Wir sollten fleißig sein und leise, uns unterordnen, still sitzen und nicht zu viel Fläche einnehmen. Sich zu zeigen, frei zu leben gehörte isch nicht und noch heute sind Mädchen stiller und braver als Jungs, landen weniger in der ADHS Therapie und Frauen werden weniger straffällig als Jungs. In einem Schulsystem dass Mädchen mehr entspricht als Jungs, die aufgrund des Testosterons mehr Bewegung im Schulalltag bräuchten, übernehmen trotzdem die Männer später die Führung der Wirtschaft. Nicht weil sie gebildeter oder schlauer wären - sondern weil wir von alten weißen Männern regiert werden.

Frauen akzeptieren und fördern dies seid Jahrzehnten. Wenn sie nicht die 1. sein kann ohne ihren Sexappeal zu verlieren, dann eben die zweite an der Seite eines starken Mannes. Frauen haben oft Angst vor ihrer eigenen Kraft, ihrer Wut und ihrem Talent, denn sie haben gelernt, dass sie das ihr Sexappeal kostet. (das ist natürlich eine Vorstellung und nicht die Wahrheit, denn die bestimmt jede für sich selbst.)

Wenn wir Frauen, gerade die Führungspositionen andere Frauen fördern würden statt sie als Konkurrenz zu sehen, wäre eine ganze Menge der Probleme schon gelöst.

Egal wie erfolgreich, wie talentiert und wunderbar viele Frauen sind, ich kenne nur sehr sehr weniger, die sich durch ein „hast Du zugenommen“ nicht aus der Reserve locken lassen. Erfolgreiche Frauen haben es oft schon schwer genug einen Partner auf Augenhöhe zu gewinnen, denn viele erfolgreiche Männer wollen Frauen, die den Haushalt, Kinder etc. übernehmen und ihnen den Rücken stärken. Wenn wir das auch für unsere Töchter so wollen- einfach weiter machen - wenn nicht sollten wir uns fragen was wir in der Familie verändern sollten.

Frauen sprechen ständig über andere Frauen, das Aussehen, die Figur, die Diät, das Sportprogramm usw. als ob wir nichts besseres zu besprechen hätten, nicht auch zusammen feiern, tanzen und lachen könnten. Wir fachen den Perfektionismus und den Optimierungs-Wahn immer weiter an um was zu werden? Glücklicher werden wir dadurch bewiesener maßen nicht.

Ich denke das unser Fauenbild einen sehr sehr starken Einfluss auf unsere Gesellschaft hat, auf unsere Gesundheit, denn Diäten sind alles andere als gesund. Diskriminierung, Abwertung, ständige Bewertung machen uns krank und schwächen uns alle. 10 jährige Jungs sind in den USA befragt worden wovor sie mehr Angst hätten Krebs zu bekommen oder fett zu werden. Sie wählten das fett. Wir haben immer mehr Essgestörte Mädchen und zunehmend auch immer mehr Jungs. Wir haben immer mehr Angststörungen, Burn outs und Erschöpfungszustände.

Es ist an der Zeit, dass wir Frauen uns besinnen - wir haben eine so großen Einfluss, auf unsere PartnerInnen, unsere Kinder und unser Umfeld. Lasst es uns nutzen um eine besser, freundlichere Welt zu schaffen.

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