„Schienenfreunde“ – ein Kartell um Thyssenkrupp, voestalpine & Co.
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Mögen Reisende im Fernverkehr kaum am ICE vorbeikommen, da die Trassenpreise der Deutschen Bahn für die Konkurrenz oftmals zu hoch sind, so musste die Gesellschaft selbst jahrelang überteuerte Schienen kaufen. Bedeutende Stahlunternehmen hatten sich seit dem Jahr 2001 zu einem Kartell zusammengeschlossen, um den Marktpreis ganz in ihrem Sinne zu kontrollieren. Die unrechtmäßige Freundschaft fand ihr jähes Ende, nachdem einer der Komplizen als Kronzeuge beim Bundeskartellamt ausplauderte. In der vierten Episode unseres Podcasts betrachten wir die Dynamik innerhalb von Kartellen aus juristischer und wirtschaftlicher Perspektive, die damit einhergehenden Gewinne und Dilemma-Situationen. Erneut stoßen wir dabei auf höchst zweifelhafte Praktiken, eine gewisse Vorliebe für anzügliche Treffpunkte, Untreue sowie Fragen der Compliance.
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