Fehlende Supervision im Bestattungshandwerk
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Menschen, die in Bestattungsinstituten arbeiten, sind einiges gewohnt. Doch es gibt Situationen und Anblicke, die auch sie sehr belasten können. Professionelle Anlaufstellen, um das Erlebte verarbeiten zu können, gibt es in der Branche so gut wie keine – berichtet SWR-Reporter Raphael Moos:
Die hochgezogen weißen Sichtschutzplanen vor dem ausgebrannten Haus, dem Unfallwrack oder am Tatort eines Familiendramas lassen oft nur erahnen, welcher Anblick sich dahinter verbirgt. Tag und Nacht sind Bestattungsinstitute auch für solche Fälle da. Was fehlt, ist eine professionelle Anlaufstelle, falls es dem Einzelnen zu viel wird, sagt Bestatterin Ülkü Knapp aus Heilbronn:
Auch der Innung des Bestattungshandwerks ist das Problem der fehlenden Notfallseelsorge und Supervision bekannt. Doch, sagt Baden-Württembergs Landesinnungsmeister Frank Friedrichson:
Eigentlich muss der Arbeitgeber dafür sorgen, dass seine Beschäftigten durch den Arbeitsalltag keinen Schaden nehmen. Große Unternehmen haben externe Dienstleister oder wie die Polizei eigene Psychologen. Bestatter sind dagegen meist kleine Familienbetriebe. Bei den Knapps in Heilbronn versucht sich das Team so gut es geht selbst zu helfen.
Bei Extremfällen reicht das aber nicht, meint die Arbeitspsychologin Eva
Immerhin, der Umgang mit solchen Belastungen ist mittlerweile Teil der Ausbildung zur Bestattungsfachkraft, sagt der Landesinnungsmeister:
Eine überbetriebliche professionelle Notfallseelsorge kann das aber natürlich nicht ersetzen.
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Die hochgezogen weißen Sichtschutzplanen vor dem ausgebrannten Haus, dem Unfallwrack oder am Tatort eines Familiendramas lassen oft nur erahnen, welcher Anblick sich dahinter verbirgt. Tag und Nacht sind Bestattungsinstitute auch für solche Fälle da. Was fehlt, ist eine professionelle Anlaufstelle, falls es dem Einzelnen zu viel wird, sagt Bestatterin Ülkü Knapp aus Heilbronn:
Auch der Innung des Bestattungshandwerks ist das Problem der fehlenden Notfallseelsorge und Supervision bekannt. Doch, sagt Baden-Württembergs Landesinnungsmeister Frank Friedrichson:
Eigentlich muss der Arbeitgeber dafür sorgen, dass seine Beschäftigten durch den Arbeitsalltag keinen Schaden nehmen. Große Unternehmen haben externe Dienstleister oder wie die Polizei eigene Psychologen. Bestatter sind dagegen meist kleine Familienbetriebe. Bei den Knapps in Heilbronn versucht sich das Team so gut es geht selbst zu helfen.
Bei Extremfällen reicht das aber nicht, meint die Arbeitspsychologin Eva
Immerhin, der Umgang mit solchen Belastungen ist mittlerweile Teil der Ausbildung zur Bestattungsfachkraft, sagt der Landesinnungsmeister:
Eine überbetriebliche professionelle Notfallseelsorge kann das aber natürlich nicht ersetzen.
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