Der Soziologe Andreas Reckwitz widmet seine Arbeiten der Ausarbeitung einer Theorie der Moderne. In diesem Podcast bringt er uns seine präzise Analyse der spätmodernen Gesellschaft näher. Ausgehend von seiner 2017 veröffentlichten Monographie „Die Gesellschaft der Singularitäten“ beschreibt Andreas Reckwitz im Gespräch mit dem Redakteur des Philosophiemagazins Dominik Erhard die Singularisierung als sozialen Metaprozess. Beim Zuhören schärft sich der Blick auf eine Gesellschaft, die im 21. J ...
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Die letzte Folge der Podcastreihe zur „Gesellschaft der Singularitäten“ befasst sich mit dem Strukturwandel der Politik. Was sind die politischen Folgen und Ursachen der Singularisierung? Andreas Reckwitz zeichnet eine Politik der Entgrenzung seit den 1980er-Jahren nach; er spricht über den „apertistischen Liberalismus“ und die Gegentendenzen des K…
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Folge 6: Der Wandel der Sozialstruktur
45:45
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In der sechsten Folge spricht Andreas Reckwitz über den Wandel der Sozialstruktur im Zuge der Singularisierung. Dabei beobachtet er einen Paternostereffekt: sozialer Aufstieg und Abstieg finden für unterschiedliche Klassen parallel statt. Dabei entsteht eine neue Mittelklasse, die sich vor allem durch ein hohes kulturelles Kapital, Mobilität und da…
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Folge 5: Digitalisierung als Singularisierung
33:13
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In der fünften Folge diskutiert Andreas Reckwitz die Singularisierung vor dem Hintergrund der technologischen Entwicklung in der Spätmoderne. Mit der kommunikativen Vernetzung durch digitale Kulturmaschinen wird das persönliche Profil – das Einzigartigkeit dokumentieren soll – zur zentralen Form. Die Tendenz zur Singularisierung schlägt sich im Wet…
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Besonders spürbar wird die Singularisierung der Ökonomie in der Arbeitswelt. Neben einer Polarisierung zwischen kognitiver Arbeit und service class verändern sich Organisationen und Arbeitsformen, sowie die Erwartungen an Arbeit und Arbeitende. Selbstverwirklichung und Performanz sind Schlagworte der neuen Arbeitskultur.…
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Folge 3: Die Ökonomie der Singularitäten
38:05
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In der dritten Folge spricht Andreas Reckwitz über die Ökonomie der Spätmoderne, in deren Gütern und Märkten sich die Logik der Singularisierung besonders gut erkennen lässt. Industrielle Standardgüter und -märkte existieren im 21. Jahrhundert zwar fort, erleben jedoch eine Abwertung im Verhältnis zum Singulären. KonsumentInnen erwarten stattdessen…
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Folge 2: Über die spätmoderne Gesellschaft sprechen
47:25
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Theoretische GrundlagenIn der Gesellschaft der Singularitäten lässt sich ein Wandel in der Logik des Sozialen ausmachen, vom Allgemeinen zum Besonderen. Im zweiten Gespräch werden diese – und weitere – zentrale Begriffe von Reckwitz‘ Theorie besprochen. Was ist mit „Doing Singularity“ gemeint? Was unterscheidet Singularisierung und Individualisieru…
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Folge 1: Einführung – Die Moderne verstehen
35:26
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Zur Einführung der Podcastserie klärt Andreas Reckwitz im ersten Gespräch mit Dominik Erhard einige Leitfragen seiner Arbeit, darunter: Was ist das Soziale? Was ist die Moderne und wie verändert sie sich? Dabei geht er auch auf seinen persönlichen Weg zur Soziologie ein, einige Klassiker und das, was es an der Moderne noch zu verstehen gilt: die ku…
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