Neue Bücher Podcaster

Sabrina Janesch erzählt in "Sibir" eine deutsche Aussiedler-Geschichte. Zugleich ist der Roman eine Liebeserklärung an die Familie.

"Wem die Stunde schlägt" ist Hemingways Roman gegen den Faschismus. Er spielt im spanischen Bürgerkrieg und war schon Anfang der 1940er Jahre ein Bestseller. Eine Rezension von David Eisermann.Av David Eisermann

Anna-Maria Caspari: Ginsterhöhe | Ullstein Verlag 2022 | Preis: 16,99 EuroAv Elke Müldner

Street Art gilt häufig als männlich dominiertes Genre. Der Bildband "Street Art is Female" zeigt die Werke von 24 Künstlerinnen.

Eine Frau in der Krise: Mit Anfang 50 verlässt sie Mann und Tochter, weil sie sich unsterblich in ein altes Haus verliebt hat. Aber auch dort lässt sich der Traum vom selbstbestimmten Leben nicht einfach erfüllen. Immerhin ist der Sex mit dem Ehemann noch erfreulich. Eine Rezension von Manuela Reichart.…

Michael Köhlmeier: Frankie | Hanser Verlag 2023 | Preis: 24,-- EuroAv Martin Maria Schwarz

Oliver Hillmes gestaltet ein historisches Panorama der 1930er und 40er Jahre, mit vielen Originaldokumenten von Karlrobert Kreiten, Thomas Mann über Victor Klemperer bis Sophie und Hans Scholl. Fast sieben Stunden folgt man gebannt dem Sprecher Julian Mehme in diese "Schattenzeit". Eine Rezension von Christian Kosfeld.…

Ljudmila Ulitzkaja ist die Grande Dame der russischen Literatur. In ihrem neuen Buch schreibt sie über Menschen, die sich einen Weg zwischen staatlichem Zwang und privatem Glücksstreben bahnen müssen. Christine Hamel hat es gelesen.Av Christine Hamel

Dževad Karahasan: Einübung ins Schweben | Übersetzt von Katharina Wolf-Grießhaber | Suhrkamp Verlag 2023 | Preis: 25,-- EuroAv Mario Scalla

Ein Großvater, der sein halbes Leben im Gefängnis saß, und ein heranwachsender Ich-Erzähler, der sich als Muttersöhnchen präsentiert, es aber faustdick hinter den Ohren hat: Dieses ungewöhnliche Duo bestreitet Michael Köhlmeiers Coming-of-Age-Roman "Frankie". Eine Rezension von Oliver Pfohlmann.Av Oliver Pfohlmann

Wilhelm Genazinos Aufzeichnungen führen noch einmal eindrucksvoll vor Augen, wie aus genauer Alltagsbeobachtung große Literatur entsteht. Eine Rezension von Andreas Wirthensohn.Av Andreas Wirthensohn

Mit großer Spannung wurde Raphaela Edelbauers neuer Roman erwartet. Leider wirkt er reichlich überkonstruiert.

Melissa Fu: „Der Pfirsichgarten“ | Roman. Übers.: Birgit Schmitz | S. Fischer Verlag 2022 | Preis: 25,-- EuroAv Marlies Schwarze

Ein Fund, der Frankreich in Aufregung versetzte: frühe Manuskripte von Marcel Proust, auf denen der Schriftsteller erste Entwürfe für den Roman "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" formulierte. Die spektakulären "75 Blätter" sind jetzt in deutscher Übersetzung erschienen. Eine Rezension von Dirk Fuhrig.…

Nach seinem Bestseller "American Psycho" wagt sich Bret Easton Ellis in seinem neuen Roman wieder in die 80er-Jahre.

Der Briefwechsel von Ingeborg Bachmann und Max Frisch eröffnet eine überraschende Perspektive auf die Beziehung der beiden Literaten. Die Stimmen von Johanna Wokalek und Matthias Brandt machen aus dem Geschriebenen ein Hörvergnügen. Eine Rezension von Monika Buschey.Av Monika Buschey

An Peter Stamms 60. Geburtstag erscheint sein neuer Roman "In einer dunkelblauen Stunde". Doch der tritt auf der Stelle.

Gesammelte Geschichten aus Schwabing und Miami Beach, über Mozart und Rainer Werner Fassbinder: Wolf Wondratscheks Reportagen zeigen einen präzisen Beobachter, der diszipliniert an der Sprache arbeitet. Eine Rezension von Dirk Hohnsträter.Av Dirk Hohnsträter

Wenn es eine Abteilung im Himmel für Übersetzer gibt, dann hat sich Ulrich Sonnenberg spätestens mit dieser Arbeit einen Logenplatz gesichert.

Den einfachen Menschen in den ländlichen Gegenden Schottlands ist das Glück nicht in die Wiege gelegt. Dennoch kennt jeder von ihnen "So etwas wie Glück". In dem gleichnamigen Kurzgeschichtenband verleiht John Burnside ihnen eine Stimme. Eine Rezension von Dorothea Breit.Av Dorothea Breit

Zeh und Urban thematisieren in "Zwischen Welten" die Verrohung der Debattenkultur. Sie zeigen auf, wie unterschiedlich auf gesellschaftliche Fragen geblickt wird.

In ihrem jüngsten Buch erzählt Annie Ernaux ohne erotischen Kitsch und ohne Sentimentalität von einer Affäre, die sie als 54-jährige mit einem 25-jährigen Studenten hatte. Ein weiterer Baustein weiblicher Selbstermächtigung ihres autobiografischen Werkes. Eine Rezension von Peter Meisenberg.Av Peter Meisenberg

Zu einer großen Ausstellung über die Künstlerin Niki de Saint Phalle in Zürich und Frankfurt ist jetzt der Katalog erschienen.

Sofi Oksanens gut konstruiertes Buch ist die Geschichte einer Frau, die ihre Emotionen nicht bewältigen kann.

Shelly Kupferberg: Isidor. Ein jüdisches Leben | Diogenes Verlag 2022 | Preis: 24,00 €Av Lyda Petzel

Sie wollte eine Tänzerin sein, doch es kam anders. In „Lucia“ von Corinna Sigmund rekonstruiert die Regieassistentin Anka das Leben der Tochter des berühmten Schriftstellers James Joyce. Eine Rezension von Dorothea Breit.Av Dorothea Breit

Die junge Britin findet in ihrem Roman "Atlas unserer spektakulären Körper" Worte für eine unbeschreibliche Krankheit.

Die Saga von Robin Hood. Dem Mann, der Guten Gutes und Bösen Böses tat. Neu und frisch erzählt von John von Düffel und Christian Brückner unterstützt vom wilden Jazzorchester. Eine Rezension von Klaus Prangenberg.Av Klaus Prangenberg

Fünf Jahre nach "Unter der Drachenwand" enthüllt der 54-jährige Schriftsteller nun ein Geheimnis seines Lebens.

In seinem Debüt-Roman "Gleißendes Licht" schlägt Marc Sinan einen beeindruckenden Bogen aus der Gegenwart in eine Jugend als Kind einer türkischen Mutter in München - aber auch weit zurück zur Verfolgung der Armenier zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Eine Rezension von Dirk Fuhrig.Av Dirk Fuhrig

Dem Isländer ist mit seinem neuen Roman ein Meisterwerk gelungen. Man möchte, dass dieses Buch nie aufhört.

"Stella Maris" von Cormac McCarthy erzählt von einer jungen Frau, die in den Wahnsinn getrieben wurde. In flirrenden Gesprächen mit einem Therapeuten wird ein resignatives Bewusstsein kenntlich, das die Verzweiflung längst hinter sich gelassen hat. Eine Rezension von Holger Heimann.Av Holger Heimann

"Die Dreitagemordgesellschaft" ist ein klassisch konstruierter Krimi mit vielen Verdächtigen auf engstem Raum.

Little Data: Der Pariser Schriftsteller Charly Delwart packt 44 Lebensjahre in Zahlen, Statistiken und kleine Geschichten. Seine Selbstvermessung zeigt, dass sich der Sinn der eigenen Existenz nicht ausrechnen lässt. Eine Rezension von Dirk Hohnsträter.Av Dirk Hohnsträter

Der Münchner Fotograf Wolfgang Strassl hat bei seinen Spaziergängen entspannende Rückzugsorte fotografiert.

Der neue Fall um das ziemlich trutschig daherkommende hannoversche Ermittlerteam wird Fans sicherlich zufriedenstellen.

Amanda Lee Koe: Die letzten Strahlen eines Sterns | Übers.: Zoe Beck | Culturbooks Verlag 2022 | 28,00 €Av Jörg Robbert

Ida wächst in zwei Welten auf. Ihre Eltern, eine Trapezkünstlerin und ein Elefanten-Dompteur, sind Superstars im DDR-Staatszirkus. Zur Schule geht sie in Tann, im Erzgebirge, wo ihre Großmutter eine Kneipe hat. Mit der Wende ändert sich Idas Welt radikal. Eine Rezension von Theresa Hübner.Av Theresa Hübner

Kerstin Preiwuß' kluger Roman öffnet die Türen für die gesamte Dunkelheit unserer Gegenwart.

Zu den bedeutendsten deutschsprachigen Novellen-Zyklen zählen Gottfried Kellers "Die Leute von Seldwyla". Jetzt liegt erstmals eine vollständige Lesung vor, in einer luxuriösen Ausstattung und mit Starbesetzung. Eine Rezension von Christoph Vratz.Av Christoph Vratz

Mohamed Mbougar Sarr: „Die geheimste Erinnerung der Menschen“ Übers.: Holger Fock, Sabine Müller | Hanser Verlag 2022 | Preis: 27,-- EuroAv Mario Scalla

Was sind das für Vögel, diese Raben oder Krähen, die den Menschen seit Urzeiten begleiten, verschrien als Sendboten des Todes und doch nur die Totengräber menschlicher Opfer? Ein Experiment wird zur Erzählung. Eine Rezension von Jutta Duhm-Heitzmann.Av Jutta Duhm-Heitzmann

Kerstin Holzer hat über die weiblichste Vertreterin der gesamten Mann-Familie ein einfühlsames Porträt geschrieben.

Der Schriftsteller an der Kriegsfront: Artem Tesch kämpfte als Soldat der ukrainischen Armee im Donbas. Die alltägliche Bedrohung durch den Feind und die Absurditäten des Militäralltag hat er zu einprägsamen Prosaminiaturen verdichtet. Eine Rezension von Holger Heimann.Av Holger Heimann

Die neuseeländisch-britische Autorin Katherine Mansfield war eine Meisterin der Short Story, sie trug wesentlich zur Entwicklung des Genres bei. Zu ihrem 100. Todestag am 9. Januar ist eine Auswahl ihrer Kurzgeschichten in neuer Übersetzung erschienen. Eine Rezension von Christel Wester.Av Christel Wester

Trent Daltons Roman "Der ganze Himmel" handelt von einem Mädchen mit einer besonderen Verbindung nach ganz oben.

Ausführlich erzählt der Fotograf die Geschichte der Erde und weist konsequent auf den drohenden Untergang des Planeten hin.

Das Buch "Wir haben es nicht gut gemacht" zeichnet das Bild einer unfassbar intensiven Liebes- und Arbeitsbeziehung.

Jean-Christophe Rufin: „Der Gehängte von Conakry. Ein Fall für den Konsul“ | Kriminalroman | Übers.: Barbara Reitz, Eliane Hagedorn | Tropen Verlag 2022 | Preis: 17,-- Eurovon der hr2-Partnerbuchhandlung „Vaternahm“ in WiesbadenAv Jutta Leimbert

Manchmal magisch-mysteriös und immer spannend: In "Die Kunst des Verschwindens" erzählt Krimi-Queen Melanie Raabe jenseits aller Genre-Grenzen die Geschichte zweier Frauen. Eine Rezension von Andrea Gerk.Av Andrea Gerk