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The world often feels rigged. And this episode is a wake-up call to recognize the barriers that exist for those who don’t fit the traditional mold. In this episode, which is a kind of tribute to my dear departed Dad, I recount some powerful lessons from the man who was a brilliant psychiatrist and my biggest champion. He taught me that if something feels off about the environment you’re in, it probably is—and it’s absolutely hella-not your fault. We dare to break into the uncomfortable truth that many workplaces are designed for a very specific demographic, leaving neurodivergent individuals, particularly those on the autism spectrum, feeling excluded. I share three stories in which my Dad imparted to me more than my fair share of his wisdom, and I'm hoping you to can feel empowered. You'll learn that we can advocate for ourselves and others to create a more inclusive work culture. Newsletter Paste this into your browser if the newsletter link is broken - https://www.lbeehealth.com/ Join our Patreon - https://differentnotbrokenpodcast.com/patreon Mentioned in this episode: Sign Up For Our Newsletter Stay updated on all the things! Get added to our newsletter mailing list. Newsletter…
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Fabulari ist ein monatlich erscheinender Wissenschaftspodcast von Teresa Hiergeist, Flori Haack, Alex Lachkar, Stefanie Mayer und Judith Wimmer zu aktuellen Forschungsthemen aus dem Bereich der romanischen Literaturen, Medien und Kulturen. Er bietet Wissenschaftler:innen unterschiedlicher Qualifikationsniveaus – jenseits von Tagungen und Kongressen, Buch- und Zeitschriftenpublikationen – einen alternativen Raum, um von der thematischen, perspektivischen und methodischen Vielfalt der Romanistik im 21. Jahrhundert Zeugnis abzulegen, die politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Relevanz ihres Zugangs herauszustellen, die Begeisterung für ihre Arbeit zum Ausdruck zu bringen und einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Fabulari richtet sich an Romanist:innen und Studierende ebenso wie an eine interessierte Allgemeinheit von Kulturtreibenden, Aktivist:innen, Literaturliebhaber:innen oder Filmgeeks.
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Allein durch das bekannte Genre der novela del dictador , zeigt sich, dass literarische Texte, die sich mit Diktatur auseinandersetzen, keine Seltenheit im lateinamerikanischen Raum sind. Weniger bekannt ist, dass auch viele Autorinnen sich an den literarischen Aufarbeitungsversuchen beteiligt haben. Häufig werden in diesen Texten nicht nur die diktatorischen Regierungssysteme, sondern auch die daran gekoppelten patriarchalen Strukturen kritisiert. Melanie Heiland, prae doc an der Universität Wien, widmet sich in ihrer Dissertation dieser Thematik und erzählt uns, wie Literatur, Identität und Gedächtnis miteinander verstrickt sind und welches feministische Potenzial den Texten innewohnt. Interview: Stefanie Mayer Textpassage aus: Valenzuela, L. (1982): Cambio de armas . Hannover: N. H. Ediciones del Norte. … Zum Weiterlesen: Navarrete, S. (2016): Fugas de la memoria. Caminos ficcionales de la experiencia de mujeres en dictadura . Santiago de Chile/Valparaíso: RiL editores. Pfeiffer, E. (1993): Torturada: von Schlächtern und Geschlechtern; Texte lateinamerikanischer Autorinnen zu Folter und politischer Gewalt . Wien: Wiener Frauenverl. Romero García, V. and Calderón Cisneros, A. (2022): Feminismos, memoria y resistencia en América Latina. Tomo 2. Narrar para no olvidar: memoria y movimientos de mujeres y feministas . Edited by A.G. Rincón Rubio. Universidad de Ciencias y Artes de Chiapas. Available at: https://doi.org/10.29043/CESMECA.rep.1080 . Thiem, A. (2003): Repräsentationsformen von Subjektivität und Identität in zeitgenössischen Texten lateinamerikanischer Autorinnen: Postmoderne und postkoloniale Strategien. Frankfurt am Main: Vervuert (Teoría y crítica de la cultura y literatura, 25).…
Im 19. Jahrhundert bildet sich im Zuge einer romantischen Bewunderung für Deutschland in der Musiktheaterbranche ein Goethe-Trend heraus, der bald eigene Motive, Ästhetiken und Publikumserwartungen generiert. Dr. Isabelle Wimmer hat diese Inszenierungen genauer in den Blick genommen und dabei untersucht, welche Spuren der Kultur- und Medientransfer in ihnen hinterlässt und welchen kulturellen Ort sie in der modernen urbanen Unterhaltungsindustrie besitzen. Interview: Teresa Hiergeist Zum Weiterlesen: Goethe auf der französischen Opernbühne (Monographie) Unmoralische Treue, unmoralische Untreue. Ehe und Ehebruch in den Operetten Jacques Offensbachs (Artikel) Opern nach Texten Goethes im Frankreich des 19. Jahrhundert: Auber, Daniel E./Eugène Scribe: Le Dieu et la Bayadère. 1830. Bertin, Louise: Fausto. 1830. Adam, Adolphe/ Eugène Scribe: Le Chalet. 1834. Berlioz, Hector: La Damnation de Faust. 1846. Gounod, Charles/ Barbier, Jules/ Carré, Michel: Faust. 1859. Thomas, Ambroise/ Barbier, Jules/ Carré, Jules: Mignon. 1866. Duprato, Jules/Du Locle, Camille: La Fiancée de Corinthe. 1867. Díaz, Eugène/Blau, Edouard/Gallet, Louis: La Coupe du Roi de Thulé. 1868. Massenet, Jules/Blau, Edouard/Millet, Paul: Werther. 1892. Chabrier, Emmanuel/Mikhaël, Ephraïm/Mendes, Catulle: Briséis [unvollendet, 1893].…
Wunder sind im religiösen Kontext als göttliche Ereignisse zu verstehen. Doch was macht das Wunder zum Wunder und wie berichtet man über ein solches? Rogier Gerrits, Mitarbeiter der Forschungsgruppe „Geistliche Intermedialität in der Frühen Neuzeit“ an der Universität Hamburg, erzählt uns, warum das Wunder selbst als Medium angesehen werden kann, welche Funktion Berichte über Wunder im Frankreich der frühen Neuzeit hatten und wie sie gestaltet werden mussten, um als solche anerkannt zu werden. Interview: Stefanie Mayer Textpassage aus: Louis Basile Carré de Montgeron, La Vérité des miracles operés par l’intercession de M. de Pâris et autres appelans démontrée contre l’archevêque de Sens , Tome premier, 1737, S. 42 … Zum Weiterlesen: Peter Dear, "Miracles, Experiments, and the Ordinary Course of Nature", in: Isis 81/4 (1990), S. 663-683. Rogier Gerrits, "Wunder erfahren. Erfahrungswissen und Wunder in französischen Mirakelberichten der Frühen Neuzeit", in: Isabelle Fellner, Christina Schaefer (Hg.): Facetten der experientia. Zum Rekurs auf Erfahrung und Erfahrungswissen in der frühneuzeitlichen Romania . Wiesbaden: Harrassowitz 2022. Mario Grizelj, Wunder und Wunde. Religion als Formproblem von Literatur . Paderborn: Wilhelm Fink 2018.…
Wie wird das Thema der Flucht und Migration in Mati Diops Film Atlantique (2019) verhandelt? Dieser Frage stellt sich Melanie Tissot, Doktorandin an der Universität Mannheim, in dieser Folge Fabulari. Diop verarbeitet das Thema Flucht, welches oft aus einer männlich geprägten Perspektive betrachtet wird, in Atlantique auf besondere Weise und greift dabei auch auf fantastische Elemente zurück. Welche Rolle dabei Konzepte wie der female und oppositional gaze, die Situierung des Films in Dakar und die Darstellung weiblicher Sexualität spielen, erklärt Melanie Tissot im Interview mit Flori Haack. Interview: Flori Haak…
Computergestützte Verfahren haben in den vergangenen Jahren Analysemöglichkeiten für literarische Texte eröffnet, die hermeneutische Zugänge zu untermauern oder erweitern vermögen. Dr. Robert Hesselbach, akademischer Rat für Sprachwissenschaften an der FAU Erlangen-Nürnberg, hat zusammen mit Ulrike Henny-Krahmer (Universität Rostock) Roberto Bolaños 2666 (2004) nach allen Regeln der digitalen Kunst zerstückelt und stilometrisch unter die Lupe genommen. Er berichtet anhand dieses Beispiels über den Mehrwert quantitativer Zugänge zur Literatur und spricht darüber, wie befruchtend es sein kann, wenn Linguistik und Literaturwissenschaft auch in Zeiten wissenschaftlicher Ausdifferenzierung den Fokus auf ihre gemeinsamen Ziele nicht verlieren. Interview: Teresa Hiergeist Zum Weiterlesen: Sammelband Digital Stylistics in Romances Studies Mehr über promptus…
Liebe ist im siglo de oro alles andere als eine Privatangelegenheit. Oftmals entscheiden nicht die Emotionen, wen man anhimmelt oder heiratet, sondern die sozialen Zugehörigkeiten oder Pflichten. Marie Stockinger, Studentin an der Wiener Romanistik, hat sich in Hinblick darauf Lope de Vegas Theaterstück Fuente Ovejuna genauer angesehen und arbeitet heraus, wie Liebe mit Ehre und moralischen Werten zusammengedacht wird und dadurch die diskursive Funktion besitzt, die gesellschaftliche Ordnung aufrecht zu erhalten. Interview: Judith Wimmer Zum Volltext von Fuente ovejuna Laurencias Monolog , der im Podcast kommentiert wird…
Das Monster ist mehr als nur es selbst. Spätestens seit dem Aufschwung der Monster Studies in den 1990er Jahren ist klar, dass Vampire, Hexen und Zombies vor allem über die Gesellschaften, aus denen sie hervorgehen, Rückschlüsse möglich machen. Als Projektionsfläche für Umbrüche, Ängste oder Wünsche sind sie auch in der Romania zu einem beliebten Untersuchungsgegenstand geworden. Álvaro Arango, prae doc an der Uni Bonn, gibt uns eine Einführung in die Monster Studies und erzählt uns, welche Parallelen es zwischen Vampiren und Diktatoren gibt. Interview: Stefanie Mayer Textpassage aus: Bedoya, Manuel (1939): El general Bebevidas: Monstruo de América. Santiago: Llamarada. … Zum Weiterlesen: Groom, Nick (2018): The Vampire. A New History . Llandysul: Yale University Press. Ruthner, Clemens (2019): Verzahnte Heimsuchungen. Eine kurze Literatur- und Kulturgeschichte des Vampirs . Bremen: Lumière. Weinstock, Jeffrey (2020): The Monster Theory Reader . Minneapolis: University of Minnesota Press.…
Jippieeehh, ein neues Gesicht an der Romanistik Wien! Dr. Tommaso Meozzi ist im WS 2024/25 der neue Tenure-Track-Professor für Italienische Literatur, Kultur, Medien. Fabulari hat ihn getroffen, um ihn näher kennenzulernen. Er erzählt von seinen aktuellen Forschungsprojekten, der Inszenierung von Mehrsprachigkeit in der Migrationsliteratur und der literarischen Verhandlung der COVID-19-Pandemie. Interview: Teresa Hiergeist Mehr zum besprochenen Film Sotto lo stesso tempo (2012) Zum Weiterlesen: Tommaso Meozzis Artikel " Protagonisti in cerca di una nuova agenc y" im Sammelband Pandemic Protagonists Zum Projekt Corona-Fictions hat uns vor einigen Folgen auch Julia Obermayr berichtet: Folge 20…
Als Schauspieler, Regisseur und Produzent von Filmen und TV-Serien und Autor von Populärliteratur war der Südtiroler Luis Trenker ein Allrounder, der ab den 1920er Jahren eine außergewöhnliche Medienpräsenz erreicht hat und die Vorstellungen des Alpensraums bis heute prägt. Daniel Winkler, Professor für französische und italienische Literaturwissenschaft an der Universität Heidelberg, und sein Team (Theresa Klemm, Sophia Mehrbrey und Annika Stocker) geben Einblicke in das DFG-geförderte Projekt 'Trenker – (Dis-)Kontinuitäten einer transalpinen Medienmarke'. Sie rekonstruieren, was den Mythos Trenker ausmacht und aus welchem soziopolitischem und medialem Substrat er sich speist. Interview: Teresa Hiergeist **Zum Weiterlesen: ** Das Film-Konzepte-Heft zu Luis Trenker **Aktivitäten der Forschungsgruppe: ** Workshopbericht 'Selfmademan und Medienmarke. Luis Trenkers Strategien der Selbstinszenierung' **Publikationen: ** Mehrbrey, Sophia (2023): Luis Trenker erzählt (ARD/BR, 1959–1973). I…
Individuelle und kollektive Subjektentwürfe sind miteinander verflochten, sie reflektieren kultur- und epochenspezifische Werte und Normen entspinnen sich in narrativer Form. Das DFG-Netzwerk 'Wissensgeschichten des unverfügbaren Selbst. Individuelle und kollektive Subjektfiguren in Psychologie, Soziologie, Ethnologie und Kulturwissenschaften 1850-1980' beleuchtet die Konzepte, Vernetzungen und Zirkulationsformen dieser Imaginationen aus interdisziplinärer Perspektive. Projektleiterin Sandra Janßen, Literaturwissenchaftlerin und Wissenschaftshistorikerin der Universität Erfurt und Research Fellow am IFK (Wien) berichtet über ein Projekt an der Schnittstelle von Philologien und Sozialwissenschaften. Interview: Teresa Hiergeist Zur Homepage des Netzwerks Zum Weiterlesen: Der Sammelband 'Selbstsein als Sich-Wissen'…
In Kriegszeiten besteht seit jeher eine besondere Affinität zur Lyrik. Durch ihre knappe Form lassen sich lyrische Texte auch in Situationen schreiben, in denen nur wenig Zeit bleibt, und schaffen so einen besonders unmittelbaren Zugang. Gleichzeitig lädt die Gattung dazu ein in konzentrierter und deautomatisierter Weise das eigentlich Unsagbare auszudrücken und dadurch aus der Erstarrung schockierender Erlebnisse partiell auszubrechen. Florian Lützelberger, Postdoc an der Universität Bamberg, erläutert seine Herangehensweise an Kriegslyrik und spricht mit uns über Spuren von Kriegstraumata in poetischen Texten. Interview: Stefanie Mayer Textpassage aus: Apollinaire, Guillaume: Calligrammes. Poèmes de la paix et de la guerre (1913-1916) . Paris [1918] 2015: Gallimard, S. 130-133. … Zum Weiterlesen: Lyon, Philippa: Twentieth-Century War Poetry. A Reader’s Guide to Essential Criticism . Houndmills u. a.: Palgrave Macmillan 2005. Molina Taracena, Pilar:_ La poética de la poesía de la Guerra Civil española. Diversidad en la unidad_. Oxford u. a.: Peter Lang 2016. Rehage, Georg Philipp: ‚Wo sind Worte für das Erleben‘. Die lyrische Darstellung des Ersten Weltkrieges in der französischen und deutschen Avantgarde (G. Apollinaire, J. Cocteau, A. Stramm, W. Klemm) (Studia Romanica 111). Heidelberg: Winter 2003. Stanzel, Franz Karl: „Englische und deutsche Kriegsdichtung 1914-1918. Ein komparatistischer Versuch“, in: Sprachkunst 18 (2), 1987, S. 227-244.…
Italienisch-portugiesisch - diese Kombination ist innerhalb der Romanistik nur wenig vertreten. Bis jetzt! Denn das wissenschaftliche Netzwerk 'Brazilian-Italian Cultural Contact: Transatlantic Interaction and Knowledge Circulation' (gefördert von der DFG 04/23-04/27) macht es sich zur Aufgabe, Momente des Kulturkontakts und Kulturtransfers zwischen Italien und Brasilien ausfindig zu machen. Projektleiter Dr. Janek Scholz vom Portugiesisch-Brasilianischen Institut zu Köln berichtet über die institutionellen und wissenschaftliche Ziele und Chancen dieses neuen Blickwinkels. Interview: Teresa Hiergeist Zur Homepage des Netzwerks Der Text "Gerarchia" von Pier Paolo Pasolini stammt aus dem Buch Da Trasumanar e organizzar (1971). Lispectors Brief wurde in Correspondências , hg. von Teresa Montero (Rio de Janeiro: Rocco 2002. S. 56) veröffentlicht. Korrektur: Teresa Maria Cristina war nicht die letzte Kaiserin Italiens, sondern Brasiliens.…
Als Archiv wird gemeinhin eine systematische Sammlung und Aufbewahrung bestimmter Dokumente bezeichnet, die beispielsweise von historischer oder rechtlicher Bedeutung sind. Sie spielen unbestreitbar eine wichtige Rolle für das kollektive Gedächtnis und die Aufarbeitung des Vergangenen. Was jedoch mit diesen allgemeinen Definitionen ausgeklammert wird, ist, dass Archive auch mit Macht verbunden sind und unweigerlich Lücken aufweisen. Mariana Arrién, ehemalige Studentin der Romanistik Wien erzählt uns wie Valeria Luisellis Essay Los niños perdidos und ihr Roman Desierto sonoro an die Idee des lückenhaften Archivs anknüpfen und dabei selbst so manche Lücke füllen. Interview: Stefanie Mayer Textpassage aus: Luiselli, Valeria (2019): Desierto sonoro . Ciudad de México: Sexto Piso … Zum Weiterlesen: Luiselli, Valeria (2016): Los niños perdidos . Ciudad de México: Sexto Piso Agamben, Giorgio (2003): Was von Auschwitz bleibt: Das Archiv und der Zeuge . Berlin: Suhrkamp. Foucault, Michel (1981): Die Archäologie des Wissens . Berlin: Suhrkamp.…
A l’heure ou l’offensive transphobe bat son plein en France, lea réalisateurice queer Alexis Langlois va présenter son nouveau film, Les Reines du drame , lors de la semaine de la critique à Cannes. Cette actualité est l’occasion de revenir sur son court-métrage _De la terreur, mes sœurs! _(2019), dans lequel quatre femmes trans évoquent les discriminations qu’elles subissent, et fantasment, dans une esthétique camp, sur leur vengeance. Pierre Niedergang, docteur et enseignant en philosophie à l’université Paris-Nanterre, nous explique en quoi ce court-métrage, aussi drôle que jubilatoire fait la part belle aux références queers, tout en proposant une réflexion sur un futur qui n’est pas encore advenu. Interview: Alex Lachkar Extrait du film : Alexis Langlois, De la terreur, mes sœurs! , Films du bélier, 2019. Pour aller plus loin : Pierre Niedergang, Vers la normativité queer , éditions blast, 2023…
Die politischen Entwicklungen des Nachbarlandes mit Expert:innen diskutieren? Mehr zu den Hintergründen tagesaktueller Entscheidungen erfahren? Sich eine fundierte Meinung bilden? Die interaktive Online-Veranstaltungreihe 'Was Frankreich bewegt' der Bergischen Universität Wuppertal, der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, des Institut français Deutschland und des Studienkomitees für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa) setzt es sich zum Ziel, Frankreichs National- und Europapolitik einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Laura Wiemer, Projektverantwortliche und Doktorandin an der Bergischen Universität Wuppertal gibt Einblicke in die Idee, die Genese und die aktuellen Veranstaltungen eines gesellschaftsrelevanten Lehr- und Third Mission-Projekt am Puls der Zeit. Interview: Teresa Hiergeist Zur Veranstaltungsreihe 'Was Frankreich bewegt'…
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Fabulari. Der Wissenschaftspodcast zu Literatur und Film in der Romania
Asbest ist ein seit der Antike bekannter und im Mittelalter extrem mythologisierter mineralischer Stoff, dessen massenhafte Verwendung ab der industrialisierten Moderne eine globale Kontaminationsgeschichte auslöst. Rike Bolte untersucht im Kontext eines Projekts zu „Poetiken der Kontamination“ rezente Asbest-Texte von Autor:innen wie Léonce Lupette (Argentinien) und Julia Wong (Peru). Neben Roxana Crisólogo, Carlos Soto Román, María Paz Guerrero, Daniel Bencomo und anderen spanischsprachigen Dichter:innen, haben Lupette und Wong auf ein Call for poems reagiert, das im Zusammenhang einer Feldforschung in Buenos Aires stand. So wie Romanautor und Übersetzer Alberto Prunetti aus dem Epizentrum der europäischen Asbest-Katastrophe Italien bereits 2015 eine Rayuela der Städte der unsichtbaren (Asbest-)Fasern erstellt, die in den Untergrund einer toxischen Epoche führt, kämpfen in der argentinischen Hauptstadt U-Bahn-Arbeiter:innen gegen die Folgen kontaminierenden Kolonialismus‘. Rike Bolte hat die Diskurse und Praktiken dieser Arbeiter:innen untersucht. Interview: Benjamin Loy Zu m Forschungsprojekt von Rike Bolte im Interview bei CALAS Der gelesene und besprochen Ausschnitt stammt von: Leónce Lupette…
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Fabulari. Der Wissenschaftspodcast zu Literatur und Film in der Romania
Science fiction zählt aktuell zu den beliebtesten Filmgenres. Das ist kein Zufall, sondern hängt damit zusammen, dass sich in unserer digitalisierten Technologiegesellschaft die Frage nach dem, was menschlich ist, neu stellt. Matthias Hausmann, Privatdozent an der Universität Wien, zeigt anhand von Jean-Pierre Jeunets_ BigBug_ (2022), wie künstliche Intelligenzen und Roboter zur Reflexion über Menschlichkeit einladen und welche Rolle dabei ausgerechnet die Komik spielt. Interview: Teresa Hiergeist BigBug auf Netflix Erwähnte Bücher: Homo Deus von Yuval Noah Harari Das Groteske von Peter Fuß Zum Programm der Ringvorlesung Humor und Komik in der Romania des Sommersemesters 2023 an der Universität Wien…
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Fabulari. Der Wissenschaftspodcast zu Literatur und Film in der Romania
Symbolische und physische Gewalt im politischen Raum scheint im Gegenwartsfrankreich ein zentrales Thema zu sein, das in den öffentlichen Debatten in vielfältiger Weise verhandelt wird. Auch der vielbesprochene und mit dem Prix Goncourt ausgezeichnete zweite Roman von Nicolas Mathieu, Leurs enfants après eux (2018) setzt sich damit auseinander. PD Dr. Markus Alexander Lenz von der Universität Potsdam spricht mit uns über den Text, der die Dynamiken von Gewalt zwischen den sozialen Klassen, aber auch innerhalb einer marginalisierten Klasse untersucht, die von Desillusionierung, Rassismus und vom Aufstieg der extremen Rechten geprägt ist. Interview: Alex Lachkar Leurs enfants après eux gibt es auch in deutscher Übersetzung Wie später ihre Kinder Markus Lenz' Habilitationsschrift Die verletzte Republik. Erzählte Gewalt im Frankreich des 21. Jahrhunderts ist 2022 bei de Gruyter in der Reihe _Mimesis _erschienen und steht als Open Access zur Verfügung. Zum Instagram-Account von Nicolas Mathieu…
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Fabulari. Der Wissenschaftspodcast zu Literatur und Film in der Romania
Homosexualität - ob männlich oder weiblich - ist auch im 21. Jahrhundert nach wie vor Zielscheibe zahlreicher Angriffe. Immer mehr Sänger*innen thematisieren diese Marginalisierung - gerade in Frankreich. Eddy de Pretto ist ein treffendes Beispiel dafür: Sein Debütalbum _Cure _berührt zahlreiche Themen wie die Konstruktion toxischer Männlichkeit und homophobe Beleidigungen. Renaud Lagabrielle, Senior Lecturer an der Universität Wien, spricht über Eddy de Prettos Lieder, die Kraft seiner Texte, das alternative Konzept von Männlichkeit, das er vorschlägt, und die homophobe Belästigung, die er in den sozialen Netzwerken erfahren hat. Interview: Alex Lachkar Eddy de Prettos Hompage Konzert mit Eddy de Pretto auf Arte Der Artikel zum Vortrag 'Interventions queer en milieu sensible: Eddy de Pretto', den Renaud Lagabrielle bei der Tagung Chansons et engagements aujourd'hui. 3ème biennale internationale de la chanson gehalten hat, erscheint demnächst in Schriftform! Renaud Lagabrielles Monographie Représentations des homosexualités dans le roman français pour la jeunesse…
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Fabulari. Der Wissenschaftspodcast zu Literatur und Film in der Romania
Die sozialen Ungleichheiten und nicht selten prekären Formen von Staatlichkeit in Lateinamerika haben im Laufe der Geschichte und bis heute zur Ausprägung vielfältiger Formen alternativer Souveränität geführt. Jan-Henrik Witthaus, Professor für spanische Literaturwissenschaft an der Universität Kassel, untersucht im Rahmen eines DFG-Forschungsprojekts mit seinem Team solche Phänomene einer „kleinen Souveränität“ anhand lateinamerikanischer Prosa-Texte, in denen Herrscher:innen des Alltags auftreten, die in ihren zunächst überschaubaren Wirkungsfeldern – wie dem Büro oder dem Drogenhandel – den Einfluss staatlicher Macht und Kompetenzen zurückdrängen. Interview: Benjamin Loy Zum Forschungsprojekt von Jan-Henrik Witthaus Der gelesene und besprochen Ausschnitt stammt aus: Juan Gabriel Vázquez: El ruido de las cosas al caer . Alfaguara 2011. Von diesem Text existiert auch eine Reclam Fremsprachenausgabe…
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Fabulari. Der Wissenschaftspodcast zu Literatur und Film in der Romania
Am Institut für Romanistik Wien gibt es seit ein paar Monaten Caffè con Pulcinella - eine Gruppe, in der sich Studierende mit und ohne Beeinträchtigung über Literatur, Studieninhalte und ihren Alltag austauschen können. Valeria Flavia Gubitosi erzählt, wie sie auf die Idee kam, diese Gruppe ins Leben zu rufen und was das alles mit Pulcinella aus der commedia dell'arte zu tun hat. Interview: Teresa Hiergeist Caffè con Pulicinella findet im Sommersemester 2023 freitags um 17 Uhr in der Romzone im 1. OG statt. Schaut gerne vorbei! Zum Blog von Valeria Caffè con Pulcinella auf Instagram Ihr wollt mehr über Pulcinella erfahren? Simone Visciola hat ein ganzes Zeitschriftenheft mit Aufsätzen zu der Figur der commedia del'arte herausgegeben!…
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Fabulari. Der Wissenschaftspodcast zu Literatur und Film in der Romania
Abtreibung bleibt ein stark diskutiertes Thema, das mit Emotionen, Ideologien und Politik verflochten ist. Egal ob als moralisch nicht vertretbarer Eingriff oder als notwendige Möglichkeit zur Selbstbestimmung, selten wird die Abtreibung selbst als etwas Positives beschrieben. Auch in literarischen Texten ist das Thema meist mit Tabuisierung, gesellschaftlichen Stigmata, persönlichen Konflikten und Gesundheitsrisiken als Folge illegaler Abtreibungen verknüpft. Vera Wurst, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin an der FU Berlin, spricht über das feministische Potenzial fantastischer Literatur und erklärt wie Samanta Schweblins Cuento „Conservas“ (2009) diesen Diskurs verkehrt und als Kritik an patriarchalen Strukturen gelesen werden kann. Interview: Stefanie Mayer Zum Weiterlesen: Wurst, Vera Lucía (2022): „La maternidad ominosa y la fantasía del aborto bueno en ‘Conservas’ de Samanta Schweblin” . In: Sarah Burnautzki /Daniela Kuschel / Cornelia Ruhe (Hg.). Au-delà de la littérature fantastique et du réalisme magique / Más allá de la literatura fantástica y del realismo mágico. Berlin: Peter Lang Verlag, 191-205.…
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Fabulari. Der Wissenschaftspodcast zu Literatur und Film in der Romania
Das ausgehende 19. Jahrhundert und das beginnende 21. Jahrhundert in Frankreich besitzen eine Gemeinsamkeit: Debatten um soziale Ungleichheit und soziale Marginalität haben infolge von Liberalisierung, Globalisierung und Migration Konjunktur. Julia Waygand und Alexandra Wölfle, Masterstudierende des Instituts für Romanistik gehen anhand von Victor Hugos Roman Les misérables (1881/2) und Ladj Lys Kinofilm Les misérables (2019) der Frage auf den Grund, wie soziales Elend und Vorstellungen von Handlungs(ohn)macht in beiden Kontexten miteinander verknüpft sind. Victor Hugos Roman _Les misérables _ (1881/2) zum Download Weitere Infos zum Film Les misérables Interview mit Ladj Ly vom Deutschlandfunk Kultur über den Film Les misérables (2019)…
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Fabulari. Der Wissenschaftspodcast zu Literatur und Film in der Romania
Im 19. Jahrhundert florieren in Frankreich Salons und Kunstzeitschriften. Die bürgerliche intellektuelle Öffentlichkeit interessiert sich verstärkt für die Künste. Und immer häufiger tauchen auch in literarischen Texten Maler:innen auf. Dr. Şirin Dadaş, post doc an der Freien Universität Berlin, klärt darüber auf, wie diese fiktiven Malerfiguren einen Beitrag zu Kunstdebatten der damaligen Zeit leisten und wie sie die Potenziale des Mediums 'Gemälde' in einer sich modernisierenden Gesellschaft ausloten. Interview: Teresa Hiergeist Zur Dissertation von Şirin Dadaş: Von Bildern reden. Kunstkritik und Malerroman im Frankreich des 19. Jahrhunderts Émile Zola: L'œuvre (1886) gratis Download…
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Fabulari. Der Wissenschaftspodcast zu Literatur und Film in der Romania
Haben Flüsse Rechte? Brauchen sie Anwälte? Eine Polizei? Der Río Atrato im Nordwesten Kolumbiens ist aufgrund seiner Goldhaltigkeit in den vergangenen Jahrzehnten systematisch wertgeschöpft worden. Die zahlreichen Minen haben das ökologische Gleichgewicht sowie die dort lebenden indigenen Völkern entscheidend beeinträchtigt. Elizabeth Gallón Droste, prae doc am Lateinamerika-Institut der FU Berlin verfolgt ein kulturanthropologisches und künstlerisches Projekt, in dem sie die konfliktreiche Mensch-Natur-Beziehung der Region aufarbeitet und die Möglichkeiten eines Dialogs mit dem Fluss auslotet. Interview: Teresa Hiergeist Zum multimodalen Tagebuch des Flusses Zur Webseite der Hüter:innen des Atrato Artikel zur Anerkennung des Atrato als Rechtssubjekt…
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Fabulari. Der Wissenschaftspodcast zu Literatur und Film in der Romania
Seuchen haben seit der Antike immer auch einen literarischen Niederschlag gefunden: Über die Dokumentation verschiedener historischer Pandemien hinaus kommt Träumen und Traumbildern in diesen Texten eine ganz besondere Bedeutung zu. Mit Hannah Steurer, einer _post doc _an der Universität des Saarlandes, die zu Seuchenträumen zwischen Antike und Gegenwart forscht, sprechen wir über Formen und Funktionen literarischer Traumdarstellungen in Zeiten von Pest, Cholera und Corona. Interview: Benjamin Loy Zum Forschungsprojekt von Hannah Steurer Der gelesene und besprochen Ausschnitt stammt aus: Alessandro Manzoni: I promessi sposi , Mailand: Mondadori 2002.// Die Verlobten . Aus dem Italienischen von Ernst Wiegand Junker, Frankfurt a.M./Hamburg: Fischer Bücherei 1962.…
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Fabulari. Der Wissenschaftspodcast zu Literatur und Film in der Romania
Was ist feministische Literatur? Eine Frage, die sich nicht nur daran stößt, dass sich Feminismen einer klaren Definition entziehen, sondern auch daran, dass sich 'Literatur' selbst bei näherer Betrachtung als Kategorie problematisch erweist. Wir sprechen mit David Rojas Pacheco, Student der FU Berlin, über das feministische Potenzial der Kurzgeschichte "Sangre Coagulada"( Las voladoras , 2020) der ecuadorianischen Schriftstellerin Mónica Ojeda. Interview: Stefanie Mayer Zum Erzählband Las voladoras von Mónica Ojeda Zum Weiterlesen Artikel über Gewalt an Frauen in Sangre Coagulada Artikel über mythische Elemente in Las Voladoras…
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Fabulari. Der Wissenschaftspodcast zu Literatur und Film in der Romania
Um 1900 ist das Thema der Schulbildung in Spanien in aller Munde, denn es ist eng mit den bestehenden Machtstrukturen verknüpft. Wer die Kinder wo wie und wozu erziehen darf, hängt vorstellungsmäßig eng damit zusammen, wie die Gesellschaft von morgen aussehen wird. Isabella Atschreiter, Studierende der Romanistik der Universität Wien, verdeutlicht am Beispiel von _Armonía, o la escuela en el campo _(1923) des Anarchisten Higinio Noja Ruiz die Verstrickungen von Literatur in das Gerangel um gesellschaftlichen Einfluss und diskursive Hoheit. Interview: Teresa Hiergeist Armonía o la escuela en el campo Mehr über Hignio Noja Ruiz Lust auf ein Lehramtstudium an der Universität Wien? Wir haben Italienisch, Französisch und Spanisch…
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Fabulari. Der Wissenschaftspodcast zu Literatur und Film in der Romania
Die Arbeit von Reinigungspersonal steht in Hinblick auf die Sichtbarkeit in einem komplexen Verhältnis: Zwar soll alles sichtlich sauber sein, die Arbeitenden selbst aber sollen unsichtbar bleiben. Dieses Los trifft auch Hotelreinigungskraft Eve aus Lila Avilés' La Camarista (2018), welche durch ihren Job in Einsamkeit gedrängt wird. Harald Schöny, Student an der Wiener Romanistik erzählt, wie die Isolation der Protagonistin filmtechnisch umgesetzt wird, mit welchen Schwierigkeiten er bei dieser (seiner ersten) Filmanalyse konfrontiert war und von dem Projekt vistazo , welches es sich zur Aufgabe macht, eine ebenfalls häufig unsichtbare Arbeit, nämlich die Forschung von Studierenden, sichtbar zu machen. Interview: Stefanie Mayer Trailer zu La Camarista Zum Projekt vistazo Zur Proseminararbeit von Harald Schöny: Einsamkeit und Isolation: Gefühlsvermittlung in La Camarista…
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Fabulari. Der Wissenschaftspodcast zu Literatur und Film in der Romania
Als Frau mit algerischem Migrationshintergrund schreibt Nina Bouraoui aus einer doppelt marginalisierten Position. Wie lassen sich Identitäten und Erinnerungen schriftstellerisch ausdrücken in literarischen Strukturen, die von heteronormativen und eurozentrischen Traditionen durchzogen sind? Sophia Schnack, postdoc an der Universität Wien, profiliert anhand des Romans Mes mauvaises pensées (2015, Prix Renaudot) die körperliche Schreibweise als Möglichkeit der Infragestellung bestehender Machtstrukturen. Interview: Alex Lachkar Mes mauvaises pensées in der UB Wien Sophia Schnacks Dissertationsschrift zu Nina Bouraoui…
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Fabulari. Der Wissenschaftspodcast zu Literatur und Film in der Romania
Auch wissenschaftliche Diskurse sind nicht gefeit vor diskriminierenden Mustern. So werden in ihnen häufig die immer selben Namen zitiert von weißen, europäischen Männern und auch in Bereichen, die sich nach außen hin als objektiv positionieren, wie beispielsweise dem medizinischen Diskurs, gibt es gewisse häufig unreflektierte Verzerrungseffekte. Wie geht man als feministische Forschende, aber auch als weiblich gelesene Patientin mit diesen Umständen um? Hannah Volland erzählt uns von feministischen Forschungshaltungen, erklärt uns, was es mit dem Begriff Autotheorie auf sich hat und warum ‚Les allongées‘ im gleichnamigen Essay von Martine Delvaux und Jennifer Bélanger ein Begriff ist, der sich nicht nur auf kranke Frauen beziehen lässt. Interview: Stefanie Mayer Textpassage aus: Delvaux, Martine; Bélanger, Jennifer 2022: Les allongées . Montréal: Heliotrope Zum Weiterlesen: Sara Ahmeds Blog feministkilljoys Johanna Hedvas Blog SickWomanTheory Delvaux, Martine 2019: Le boys club . Montréal: Les éditions du remue-ménage…
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Fabulari. Der Wissenschaftspodcast zu Literatur und Film in der Romania
Sitzen, beobachten und alles dokumentieren, was sich zeigt - und das über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten. Auf eine solche Idee kann nur ein Mitglied der Avantgarde kommen. Dr. Benjamin Loy, bis dato post doc an der Universität Wien, von nun an frisch gebackener Professor für iberoromanische Literaturwissenschaft an der LMU München, hat in einem außergewöhnlichen Lehrexperiment mit seinen Studierenden auf den Spuren Georges Perecs ausprobiert, wie sich die Wahrnehmung verändert und welche neuen Realitätsdimensionen sich auftun, wenn man die Stadt Wien auf sich wirken und sprechen lässt. Interview: Teresa Hiergeist Reinklicken ins Wiener Projekt Georges Perecs Experiment Lieux Das gelesene Zitat stammt aus: Georges Perec: L’infra-ordinaire . Paris: Seuil 1989, S. 12.…
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Serien sind ein bevorzugtes Medium, um marginalisierte Identitäten zu erforschen, wie zum Beispiel die LGBTI-Community. Im französischsprachigen Raum ist Féminin/féminin ein gutes Beispiel dafür: Anhand von Frauenfiguren, die sich in Montreal bewegen, hinterfragt die Regisseurin Chloé Robichaud unsere Vorstellungen von zeitgenössischen queeren Weiblichkeiten. Charlotte Kaiser, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, erklärt, inwiefern die Arbeit der Regisseurin sowohl unsere Vorstellungen als auch die Frage des feministischen, lesbischen und queeren Aktivismus hinterfragt und wie wichtig es ist, Leben zu dokumentieren, die heute noch marginalisiert und diskriminiert werden. Interview: Alex Lachkar Zur Monographie: Charlotte Kaiser, Agentivité queer. Une conceptualisation transdisciplinaire de féminités queer dans le film et le militantisme à Montréal et à Berlin, Würzburg, Königshausen und Neumann, 2023. Interview: Alex Lachkar…
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Kampagnen wie #metoo , #EndRapeCulture oder #balancetonporc , zahlreiche medial intensiv begleitete Gerichtsverfahren, neue Protestformen wie NiUnaMenos oder die Choreographie UnVioladorEnTuCamino : Auf den ersten Blick scheint das langwährende Schweigen rund um sexualisierte Gewalt gebrochen. Und doch wird nur ein Bruchteil aller Übergriffe gemeldet, victim blaming bleibt eine häufig angewandte diskursive Strategie und Scham, Angst und Trauma verhindern, dass die erlebte Gewalt sicht- und hörbar gemacht wird. Das gilt insbesondere für jene Betroffene, die intersektionaler Diskriminierung ausgesetzt sind. Auch in der Literatur ist sexualisierte Gewalt kein neues Thema. Ana Nenadović, Lecturer an der SOAS University of London, zeigt anhand von Romanen aus Brasilien, Mexiko und Südafrika die unterschiedlichen Formen und Funktionen des Sprechens, aber auch des Schweigens über sexualisierte Gewalt auf. Interview: Stefanie Mayer Zur Monographie: Nenadovic, Ana 2023: Zwischen Schweigen und Sprechen. Sexualisierte Gewalt gegen Frauen in lateinamerikanischer und südafrikanischer Literatur . Bielefeld: transcript. Erwähnte Romane: Bolaño, Roberto 2010: 2666 . Barcelona: Anagrama Lisboa, Adriana 2013: Sinfonia em branco . Rio de Janeiro: Alfaguara Mda, Zakes 2002: The Madonna of Excelsior . New York: Picador. Rivera Garza, Cristina 1999: Nadie me verá llorar . Barcelona: Tusquets Wicomb, Zoë 2001: David’s Story . New York: Feminist Pr.…
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Gedankenexperimente wie Schrödingers Katze , sind als eine Art Hilfsmittel der Wissenschaft, um Theorien zu verdeutlichen, bestätigen oder widerlegen. Es werden hierbei Szenarien entworfen, die zwar in ihren wesentlichen Zügen denkbar, jedoch nicht oder nur schwer realisierbar sind. Aufgrund dieses hypothetischen Aspektes lässt sich eine gewisse Nähe zu literarischen Texten feststellen, die ebenfalls häufig mögliche, aber nicht wirkliche Arrangements entwerfen. Santiago Contardo, prae doc an der Romanistik Wien, hat Wintersemester 2023/24 eine Lehrveranstaltung geleitet, in der er und seine Studierenden Jorge Luis Borges Kurzgeschichten unter diesem Gesichtspunkt analysiert haben. Wir sprechen über das Potential von Literatur und Sprache, deren möglichen Schnittmengen mit Philosophie und Mathematik und bekommen einen Einblick in ein literaturwissenschaftliches Proseminar am Institut für Romanistik der Universität Wien. Interview: Stefanie Mayer Gelesene Textpassage aus: Borges, Jorge Luis. "La biblioteca de Babel". Obras completas (1923–1949) . Barcelona: Emecé, 1996. Zum Weiterlesen: Bornmüller, F; Franzen, J & Lessau, M. (Hg.)._ Literature As Thought Experiment?: Perspectives from Philosophy and Literary Studies_. Paderborn: Wilhelm Fink, 2019. Macho, T. & Wunschel, A. (Hg.). Science & Fiction: Über Gedankenexperimente in Wissenschaft, Philosophie und Literatur . Frankfurt a.M.: Fischer, 2004…
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Theatertexte und Traktate stellten im Zeitalter des Barocks gleichermaßen Gattungen und Orte der Aushandlung gesellschaftlicher Verhaltensregeln dar. Jenny Augustin, Post-Doc am Institut für Romanistik der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, untersucht in ihrem Habilitationsprojekt, wie sich in spanischen und französischen Texten der Epoche transkulturelle Formen gesellschaftlichen Wandels und der damit einhergehenden Verhaltensideale lesen lassen – und beleuchtet dabei Fragen, wie etwa warum Don Juan in Frankreich ganz anders küsste als in Spanien. Interview: Benjamin Loy Der gelesene und besprochen Ausschnitt stammt aus Ana Caro: Valor, agravio y mujer, hg. v. Lola Luna, Madrid: Castalia 1993, vv. 1166-1175. Der Link zur im Interview genannten Ausstellung „Tan sabia como valerosa“ (2020)…
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Queerness, in seiner Vielfalt an Begehren und Körperlichkeit, ist auf theoretischer Ebene mit einer normativen Erwartungshaltung konfrontiert, der eigene sexuelle Wünsche und Vorstellungen in Sprache und Bild entgegengesetzt werden. In diesem Sinne widmet sich José Esteban Muñoz in seinem Cruising Utopia: The Then and There of Queer Futurity (2009) der Frage nach dem gestaltenden Potential von Utopien und der queeren Zeitlichkeit. Wie in Muñoz Theorie sind auch im Film Fogo-Fátuo (2022) des Regisseurs João Pedro Rodrigues die Sprünge und Verbindungen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft besonders maßgeblich. Stefan Lessmann, Doktorand an der Yale University, erklärt, inwiefern der portugiesische Spielfilm als eine queere Utopie gelesen werden kann und welche Rolle das Bild- und Symbolhafte in diesem Zusammenhang spielt. Interview: Stefanie Mayer Zum Weiterlesen: José Esteban Muñoz: Cruising Utopia. The Then and There of Queer Futurity…
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Zum Subjektbegriff ist unter anderem in der poststrukturalistischen Theorie viel gesagt worden. Wie und in welcher Form aber lassen sich diese Ansätze auch auf literarische Texte der Vormoderne anwenden? Wie lassen sich Anachronismen umgehen und Synergien schaffen? Dr. Stephanie Béreiziat-Lang, post doc an der Universität Heidelberg, berichtet von der Arbeit des interdisziplinären DFG-Netzwerks ‚An den Rändern der Moderne. Konvergierende Subjektkonzeptionen zwischen Vor- und Nachmoderne‘, das sie leitet, sowie von ihrem Habilitationsprojekt ‚Körperbeschriftungen: Text und Körper in den iberischen Literaturen der Vormoderne‘ und erklärt, wie gerade die Materialität die Überlegungen zur Subjektivität bereichern könnte. Interview: Teresa Hiergeist Zur Homepage des Netzwerks 'An den Rändern der Moderne' Zur Homepage des SFB 933 'Materiale Textkulturen' Zum Weiterlesen Stephanie Béreiziat-Lang über Körperlichkeit und Materialität in Ritterromanen…
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Beschäftigt man sich in den Literaturwissenschaften mit Autor:innenschaft, so wird man häufig einer vereinfachten Textanalyse verdächtigt, bei der nur jene Aspekte berücksichtigt werden, die in Verbindung mit der Biographie der schreibenden Person in Verbindung gebracht werden können. Gabriele Hassler, prae doc an der Universität Innsbruck, erklärt uns, warum ein Miteinbeziehen der Autor:innenfigur – ganz im Gegenteil – zusätzliche neue Perspektiven eröffnen kann und gewährt uns Einblick in ihr Dissertationsprojekt über die spanische Autorin Gloria Fuertes und die argentinische Autorin María Elena Walsh. Interview: Stefanie Mayer Vorgelesenes Gedicht 'Cabra sola': Fuertes, Gloria (2008)[1975]: Obras incompletas , Madrid: Cátedra, S. 212. Zum Weiterlesen: Wer sein, als Autorin - wer sein, als (lesbische) Frau?…
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Die Literaturen Hispanoamerikas im 19. Jahrhundert werden oftmals mit der Befreiung vom kolonialen Joch Spaniens und mit der Genese heute bekannter Staaten zusammengedacht. Texte, Geschichten oder theatrale Darstellungen tragen zu einem regional sehr unterschiedlich verlaufenden, stets aber umkämpften nation building bei. Sie können mithin als Gründungsfiktionen gedeutet werden, da sie _imagined communities _mitentwerfen, die den Entstehungs- und Konsolidierungsprozess von Nationen tragen. Doch ist das Verhältnis von literarischer Vorstellung, politischer Machtausübung und Herausbildung eines Gemeinwesens immer so klar aufeinander zu beziehen? Zeigen nicht etliche Fallbeispiele, welche Abgründe sich im Verhältnis von _nation _and _narration _zu Zeiten und in der Folge der _Independencias _auf dem lateinamerikanischen Kontinent auftun? Zumal in einer Zeit, in welcher zu Beginn des 21. Jahrhunderts aufgrund tiefgreifender globaler Erschütterungen die Interaktionen von Politik und Kunst neu auszuhandeln sind und in der ein längst transnationales Denken mit Tendenzen der Re-Nationalisierung ringt, werfen Univ.-Prof. Dr. Kurt Hahn und Dr. Verena Richter (Universität Graz) einen differenzierten Blick zurück auf jene Entwicklungen. Zum Weiterlesen: Kurt Hahn: Mentaler Gallizismus und transkulturelles Erzählen Verena Richters Habilitationsprojekt…
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Durch Faktoren wie die politische Zentralisierung, die Erschließung neuer Märkte und die Kolonialisierung steigt im Spanien des 16. Jahrhunderts die lebensweltliche Komplexität merklich an. Das ruft rege juristische, theologische und medizinische Debatten um das jeweils moralisch korrekte Verhalten auf den Plan. Marlen Bidwell-Steiner zeigt anhand der Episode von Dorotea und Fernando aus Miguel de Cervantes‘ Don Quijote, wie zentral diese Debatten im siglo de oro sind, welche Spuren sie auch in literarischen Texten hinterlassen und inwiefern sie als Katalysatoren der Herausbildung des modernen Romans wirken. Interview: Teresa Hiergeist Zum Projekt Zum Weiterlesen Zum erwähnten Ausschnitt aus dem Don Quijote…
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‚Jugend‘ als eine zeitlich eingrenzbare Phase des Mensch-Seins ist ein modernes Konzept. Zahlreiche Stereotype und Klischees haften ihm seit seinem Aufkommen an. Sophie Winklehner, Studentin des Instituts für Romanistik Wien, untersucht eine davon: die Impuls- und Triebgesteuertheit der Jugend. Ihre Analyse des Films Los Tiburones von Lucía Garibaldi (2019) erklärt uns, wie im Film durch diese Zuschreibungen, Jugend vom erwachsenen „vollwertigen Menschen“ abgegrenzt und mit dem Animalischen gleichgesetzt wird. Interview: Stefanie Mayer Trailer zu Los Tiburones Zur 3. Ausgabe der Online-Zeitschrift vistazo…
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Das Thema ‚Landwirtschaft‘ ist im französischen Kino der vergangenen Jahre derart häufig aufgegriffen worden, dass sich bereits eine eigene Gattung etabliert hat: der cinéma agricole . Im Zentrum der Filme, die ihm zugerechnet werden, stehen vor allem die Probleme, mit denen Landwirt:innen angesichts von neoliberaler Marktlogik, Technologisierung und Agribashing in der heutigen Zeit zu kämpfen haben. Emilia Jugovic erklärt uns am Beispiel von Édouard Bergeons Au nom de la terre (2019), wie Landwirtschaftsfilme zu öffentlichen Debatten um Ökologie, Beziehungsgestaltung und Leistungsdenken beitragen. Moderation: Teresa Hiergeist Überblicksartikel zum cinéma agricole Schau Dir den Trailer zu _Au nom de la terre _an!…
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Kulturelle Ermächtigung. Ingo Pohn-Lauggas über Gramsci, Literatur und die Subalternen Für viele ist Antonio Gramsci ein bekannter Name, doch nur wenige können behaupten, sein gesamtes Werk zu überblicken. Ingo Pohn-Lauggas, Literatur- und Kulturwissenschaftler am Institut für Romanistik der Uni Wien und Vorstandsmitglied der International Gramsci Society, befasst sich seit langem mit dem politischen Philosophen und hat für sein letztes Buch auch einige seiner Frühschriften neu übersetzt. Er spricht mit uns über die Schwierigkeiten der Gramsci-Rezeption, gibt Einblick in die zentralen Begrifflichkeiten des Denkers und erklärt, warum die Beschäftigung mit Literatur für seine Theorie so wichtig ist. Interview: Stefanie Mayer Erwähnte Neuveröffentlichung: Alexandra Assinger und Ingo Pohn-Lauggas: Südfrage und Subalterne – Gramsci Reader . Argument/InkriT, Hamburg 2023. Gelesener Auschnitt: Gramsci, Antonio: Lettere dal carcere . Giulio Einaudi, Torino 1971, S. 779.…
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Wer als Frau literarische Texte schreibt, setzt sich zwangsweise damit auseinander, was ein ‚Autor‘ ist und welche machstrukturellen Implikationen mit diesem Konzept verbunden sind. Gerade im Gegenwartsmexiko sind Debatten über die Verstrickungen zwischen Gender und Autor:innenschaft hochpräsent. In Podcasts, Websites, Zeitschriften, aber auch in der Literatur selbst, wird verhandelt, was es bedeutet Autorin zu sein. Stefanie Mayer, prae doc an der Universität Wien, zeigt anhand von Cristina Rivera Garzas La cresta de Ilión (2002) Möglichkeiten, wie die diskursiv konstruierten Vorstellungen von Autor:innenschaft zur Neuverhandlung gelangen kann. Interview: Teresa Hiergeist Im Podcast erwähnte Projekte zu mexikanischen Schriftstellerinnen Mapa de escritoras mexicanas Podcast Hablemos escritoras Podcast Ingrávida Leseproben aus La cresta de Ilión El invencible verano de Liliana Literaturempfehlungen ¿Qué es una autora? La invención del autor…
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