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#91 caritalks – Frieden beginnt … mit Martin

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„Diese Begegnung tut unserer Gesellschaft unfassbar gut.“ Martin Lauscher leitet die von Caritas und Diakonie getragene Bahnhofsmission am Essener Hauptbahnhof.

Wer die Bahnhofsmission besucht, braucht Hilfe auf Reisen, beim aus- und umsteigen oder ist in akuter Not. Martin Lauscher (34), der die Essener Bahnhofsmission leitet, erzählt im Podcast Gespräch mit Nicola van Bonn, für welche Menschen die Bahnhofsmission arbeitet und mit welchen Problemen und Anliegen die Menschen hierhin kommen, von Gesprächsbedarf bis wohnungslos.

Der Soziologe leitet ein Team von 30 Ehrenamtlichen und einigen Hauptamtlichen. Er erklärt, dass hier jeder als Mensch gesehen wird und mit seinen Problemen ernst genommen wird. Für einige Gäste ist die Bahnhofsmission eine Daueranlaufstelle, andere kommen zu einer Erstberatung und werden von hier aus in weitere Hilfen vermittelt. Manche wünschen einfach nur die Begegnung.

Die Bahnhofsmission ist ein Schutzraum, in dem Sexismus, Rassismus, Drogengeschäfte und raumgreifendes Verhalten nicht geduldet werden. Hier herrschen klare Spielregeln, die manchmal durchgesetzt werden müssen, was manchmal Konflikte zur Folge hat. „Wir erklären unsere Hausregeln immer wieder und reflektieren sie im Team auf ihre Sinnhaftigkeit.“ erklärt Lauscher. Wer hier haupt- oder ehrenamtlich arbeitet, dürfe so manchen auch ruppigen Ton, nicht persönlich nehmen. Es gehöre dazu, Lebensrealitäten auch dann zu akzeptieren, wenn sie einem unverständlich sind.

Für die Gäste, sagt Lauscher, sei es einfach wichtig, dass sie nicht immer mit dem professionellen Auge eines Sozialarbeiters gesehen werden, sondern auch mal jemanden treffen, mit dem sie einfach über Fußball, Mode und das Wetter quatschen können. „Wir schaffen hier so etwas wie eine Annäherung der ‚Normalgesellschaft‘ an die ‚Rausgefallenen‘. Diese Begegnung tut unserer Gesellschaft unfassbar gut,“ ist Lauscher überzeugt.

Übrigens: Die Bahnhofsmissionen suchen immer Menschen, die ehrenamtlich mitarbeiten möchten. Infos zur Essener Bahnhofsmission

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Der Soziologe leitet ein Team von 30 Ehrenamtlichen und einigen Hauptamtlichen. Er erklärt, dass hier jeder als Mensch gesehen wird und mit seinen Problemen ernst genommen wird. Für einige Gäste ist die Bahnhofsmission eine Daueranlaufstelle, andere kommen zu einer Erstberatung und werden von hier aus in weitere Hilfen vermittelt. Manche wünschen einfach nur die Begegnung.

Die Bahnhofsmission ist ein Schutzraum, in dem Sexismus, Rassismus, Drogengeschäfte und raumgreifendes Verhalten nicht geduldet werden. Hier herrschen klare Spielregeln, die manchmal durchgesetzt werden müssen, was manchmal Konflikte zur Folge hat. „Wir erklären unsere Hausregeln immer wieder und reflektieren sie im Team auf ihre Sinnhaftigkeit.“ erklärt Lauscher. Wer hier haupt- oder ehrenamtlich arbeitet, dürfe so manchen auch ruppigen Ton, nicht persönlich nehmen. Es gehöre dazu, Lebensrealitäten auch dann zu akzeptieren, wenn sie einem unverständlich sind.

Für die Gäste, sagt Lauscher, sei es einfach wichtig, dass sie nicht immer mit dem professionellen Auge eines Sozialarbeiters gesehen werden, sondern auch mal jemanden treffen, mit dem sie einfach über Fußball, Mode und das Wetter quatschen können. „Wir schaffen hier so etwas wie eine Annäherung der ‚Normalgesellschaft‘ an die ‚Rausgefallenen‘. Diese Begegnung tut unserer Gesellschaft unfassbar gut,“ ist Lauscher überzeugt.

Übrigens: Die Bahnhofsmissionen suchen immer Menschen, die ehrenamtlich mitarbeiten möchten. Infos zur Essener Bahnhofsmission

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