Artwork

Innhold levert av Jan Wetzel and Das Neue Berlin. Alt podcastinnhold, inkludert episoder, grafikk og podcastbeskrivelser, lastes opp og leveres direkte av Jan Wetzel and Das Neue Berlin eller deres podcastplattformpartner. Hvis du tror at noen bruker det opphavsrettsbeskyttede verket ditt uten din tillatelse, kan du følge prosessen skissert her https://no.player.fm/legal.
Player FM - Podcast-app
Gå frakoblet med Player FM -appen!

Postkoloniale Soziologie – mit Marius Meinhof

1:29:01
 
Del
 

Manage episode 305786112 series 2292761
Innhold levert av Jan Wetzel and Das Neue Berlin. Alt podcastinnhold, inkludert episoder, grafikk og podcastbeskrivelser, lastes opp og leveres direkte av Jan Wetzel and Das Neue Berlin eller deres podcastplattformpartner. Hvis du tror at noen bruker det opphavsrettsbeskyttede verket ditt uten din tillatelse, kan du følge prosessen skissert her https://no.player.fm/legal.

Du willst uns unterstützen? Hier entlang.

Folge uns auf Twitter oder Bluesky.

Ob in Diskussionen um Raubkunst, koloniale Symbole im öffentlichen Raum oder um koloniale Genozide: Die westlichen Gesellschaften lernen erst langsam, Kolonialismus nicht nur als das Andere, sondern als ein wesentliches Strukturmerkmal der eigenen Geschichte zu begreifen. Was daraus für die Politik heute konkret folgt, ist ebenso umstritten wie die Folgen für Geistes- und Sozialwissenschaften.

Dies gilt insbesondere für die Soziologie. Ihr Anspruch, zu beschreiben, was gerade „die“ moderne Gesellschaft ausmacht, wird durch den Postkolonialismus herausgefordert. Lässt sich das bereits entwickelte, differenzierte Vokabular von Modernisierung, Herrschaft und Diskriminierung nicht auch für eine Soziologie des Kolonialismus nutzen? Liegt die Aufgabe der Soziologie darin, „den“ Kolonialismus empirisch genau in seine Bestandteile zu zerlegen und historische Fälle zu vergleichen? Oder geht es an die Überprüfung der oft unausgesprochenen Grundlagen des Faches insgesamt?

In der Sendung sprechen wir mit Marius Meinhof, der im Rahmen einer Auseinandersetzung in der Zeitschrift SOZIOLOGIE für eine postkoloniale Soziologie wirbt. Nur wer kolonialistische Denkfiguren kennt, kann ein genaues Verständnis davon entwickeln, welche Bestandteile soziologischer Theorie darauf beruhen und in dieser Hinsicht zu überprüfen sind. Meinhof schlägt deshalb vor, den Kanon soziologischer Klassiker um die Klassiker des Postkolonialismus zu erweitern. Man müsse den Postkolonialismus als eigenständiges soziologisches Paradigma begreifen.

Links

Transkript

Das Transkript zur Episode ist hier abrufbar. ACHTUNG: Das Transkript wird automatisch durch wit.ai erstellt und aus zeitlichen Gründen NICHT korrigiert. Fehler bitten wir deshalb zu entschuldigen.

Gast

Verwandte Episoden

  continue reading

Kapitler

1. Hintergrund (00:03:57)

2. Warum postkoloniale Soziologie? (00:12:28)

3. Koloniale Zeitlichkeit (00:23:19)

4. Nationalismus und Kolonialismus (00:40:30)

5. Postkoloniale Soziologie als Kritik (00:55:35)

6. Kritik am Postkolonialismus (01:05:25)

7. Anpassungen in der Lehre (01:21:00)

97 episoder

Artwork
iconDel
 
Manage episode 305786112 series 2292761
Innhold levert av Jan Wetzel and Das Neue Berlin. Alt podcastinnhold, inkludert episoder, grafikk og podcastbeskrivelser, lastes opp og leveres direkte av Jan Wetzel and Das Neue Berlin eller deres podcastplattformpartner. Hvis du tror at noen bruker det opphavsrettsbeskyttede verket ditt uten din tillatelse, kan du følge prosessen skissert her https://no.player.fm/legal.

Du willst uns unterstützen? Hier entlang.

Folge uns auf Twitter oder Bluesky.

Ob in Diskussionen um Raubkunst, koloniale Symbole im öffentlichen Raum oder um koloniale Genozide: Die westlichen Gesellschaften lernen erst langsam, Kolonialismus nicht nur als das Andere, sondern als ein wesentliches Strukturmerkmal der eigenen Geschichte zu begreifen. Was daraus für die Politik heute konkret folgt, ist ebenso umstritten wie die Folgen für Geistes- und Sozialwissenschaften.

Dies gilt insbesondere für die Soziologie. Ihr Anspruch, zu beschreiben, was gerade „die“ moderne Gesellschaft ausmacht, wird durch den Postkolonialismus herausgefordert. Lässt sich das bereits entwickelte, differenzierte Vokabular von Modernisierung, Herrschaft und Diskriminierung nicht auch für eine Soziologie des Kolonialismus nutzen? Liegt die Aufgabe der Soziologie darin, „den“ Kolonialismus empirisch genau in seine Bestandteile zu zerlegen und historische Fälle zu vergleichen? Oder geht es an die Überprüfung der oft unausgesprochenen Grundlagen des Faches insgesamt?

In der Sendung sprechen wir mit Marius Meinhof, der im Rahmen einer Auseinandersetzung in der Zeitschrift SOZIOLOGIE für eine postkoloniale Soziologie wirbt. Nur wer kolonialistische Denkfiguren kennt, kann ein genaues Verständnis davon entwickeln, welche Bestandteile soziologischer Theorie darauf beruhen und in dieser Hinsicht zu überprüfen sind. Meinhof schlägt deshalb vor, den Kanon soziologischer Klassiker um die Klassiker des Postkolonialismus zu erweitern. Man müsse den Postkolonialismus als eigenständiges soziologisches Paradigma begreifen.

Links

Transkript

Das Transkript zur Episode ist hier abrufbar. ACHTUNG: Das Transkript wird automatisch durch wit.ai erstellt und aus zeitlichen Gründen NICHT korrigiert. Fehler bitten wir deshalb zu entschuldigen.

Gast

Verwandte Episoden

  continue reading

Kapitler

1. Hintergrund (00:03:57)

2. Warum postkoloniale Soziologie? (00:12:28)

3. Koloniale Zeitlichkeit (00:23:19)

4. Nationalismus und Kolonialismus (00:40:30)

5. Postkoloniale Soziologie als Kritik (00:55:35)

6. Kritik am Postkolonialismus (01:05:25)

7. Anpassungen in der Lehre (01:21:00)

97 episoder

Alle episoder

×
 
Loading …

Velkommen til Player FM!

Player FM scanner netter for høykvalitets podcaster som du kan nyte nå. Det er den beste podcastappen og fungerer på Android, iPhone og internett. Registrer deg for å synkronisere abonnement på flere enheter.

 

Hurtigreferanseguide

Copyright 2024 | Sitemap | Personvern | Vilkår for bruk | | opphavsrett