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30 Minuten mit: Michael Lorenz von Kundenfokussiert
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Nach zwei Absagen im dritten Versuch – ohne – Bewerbungsunterlagen und – ohne – Vorstellungsgespräch einen Job im Bertelsmann-Konzern bekommen. Du willst wissen, wie das geht? Dann hör Dir diesen Jobsucher-Podcast mit Michael Lorenz, dem Inhaber von „Kundenfokussiert“ in Bielefeld, an. Außerdem vertiefen wir nach der Episode „Bankenturm stürmen“ mit Peter Müller, noch mal das Thema Konzern vs. Startup / kleines Unternehmen. Mein persönliches Highlight bringt Michael, der auch ein Podcast-Kollege ist, am Schluss dieser Episode. „Einen Arbeitgeberwechsel stelle ich mich total schlimm vor“, sagen viele in seinem Freundeskreis. Da musste ich natürlich einhaken und nachfragen, was der 37-jährige seinen Freunden rät, wenn sie so denken und gleichzeitig unzufrieden im Job sind. 😉
Michael Lorenz rät: Jetzt den Job wechseln!
„Ich rate meinen Freunden den Job zu wechseln. Die Umwälzung der Arbeitswelt ist schon so groß und in vollem Gange, dass Veränderungen sowieso nicht mehr aufzuhalten sind“, sagt Michael Lorenz. Dass jemand, der bisher zehn Jahre oder mehr bei einem Arbeitgeber war, weitere zehn Jahre schafft, glaubt er nicht. Die Zeiten sind vorbei. Ich lasse das Wort – leider – hier übrigens bewusst weg. Denn: Manchmal beginnt etwas schlecht, zum Beispiel mit dem Verlust des Jobs, und nimmt dann eine gute Wendung. 🙂
Wenn die Zeiten für einen Jobwechsel gerade so günstig sind, warum machen viele es dann nicht? „Ich muss mich in einem neuen Umfeld wieder zurecht finden und muss mich auch wieder neu etablieren“, vermutet Michael Lorenz als Hinderungsgrund. Weitere, mögliche Risiken sind:
- Das Team passt nicht.
- Der Vorgesetzte passt nicht.
- Die Aufgaben stellen sich anders dar, als im Vorstellungsgespräch besprochen.
Das sind alles Risiken, die ich im Vorfeld recht leicht mit Info-Gesprächen ausschließen kann. Mit der klassischen Bewerbung laufe ich natürlich unter Umständen ins offene Messer. 😉
Der Personaler rät: Riskier es mit dem Startup!
Risiko voraus: Michael und Heiko im Büro von „Endlich Montag!“, wo man bei Bedarf auch mal was riskiert. 😉
Eine Fragestellung für die nächsten Podcast-Episoden hat mir Michael in unserem Interview auch mitgegeben. Bevor er sich selbstständig machte, hat er nämlich auf eigene Faust Personaler befragt, ob das mit der Gründung eines Startup denn eine gute Idee wäre. Immerhin scheitern ja so viele Gründer, was sich anschließend nicht gut im Lebenslauf macht. Zu seiner und auch meiner Überraschung sagten die Personaler, dass er es riskieren soll: „Wir würden uns freuen, Leute zu bekommen, die das gewagt haben und die flexibel genug sind, so viele unterschiedliche Aufgaben zu übernehmen.“ Er hat es dann gemacht. Den Personalern sei Dank! 🙂 Ich bin gespannt, welche Antworten ich im Podcast bekomme. Und ob es einen Unterschied macht, wie lange ich selbstständig war und ob ich ein einzelkämpfender Freelancer oder ein Firmengründer mit Team war. Falls Du in die (ostwestfälische) Startup-Szene einsteigen möchtest, dann empfehle ich Dir die Podcast-Episoden mit Oliver Flaskämper und Prof. Dr. Jan Brinckmann.
In diesem Sinne:
Hör in das Interview mit Michael Lorenz rein, riskier mal was und wenn es schief geht, dann scheiter heiter! 🙂
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Wenn Du Fragen an mich oder meine Interviewpartner hast, dann hinterlasse einen Kommentar. Auch Themenvorschläge sind jederzeit willkommen.
107 episoder
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Nach zwei Absagen im dritten Versuch – ohne – Bewerbungsunterlagen und – ohne – Vorstellungsgespräch einen Job im Bertelsmann-Konzern bekommen. Du willst wissen, wie das geht? Dann hör Dir diesen Jobsucher-Podcast mit Michael Lorenz, dem Inhaber von „Kundenfokussiert“ in Bielefeld, an. Außerdem vertiefen wir nach der Episode „Bankenturm stürmen“ mit Peter Müller, noch mal das Thema Konzern vs. Startup / kleines Unternehmen. Mein persönliches Highlight bringt Michael, der auch ein Podcast-Kollege ist, am Schluss dieser Episode. „Einen Arbeitgeberwechsel stelle ich mich total schlimm vor“, sagen viele in seinem Freundeskreis. Da musste ich natürlich einhaken und nachfragen, was der 37-jährige seinen Freunden rät, wenn sie so denken und gleichzeitig unzufrieden im Job sind. 😉
Michael Lorenz rät: Jetzt den Job wechseln!
„Ich rate meinen Freunden den Job zu wechseln. Die Umwälzung der Arbeitswelt ist schon so groß und in vollem Gange, dass Veränderungen sowieso nicht mehr aufzuhalten sind“, sagt Michael Lorenz. Dass jemand, der bisher zehn Jahre oder mehr bei einem Arbeitgeber war, weitere zehn Jahre schafft, glaubt er nicht. Die Zeiten sind vorbei. Ich lasse das Wort – leider – hier übrigens bewusst weg. Denn: Manchmal beginnt etwas schlecht, zum Beispiel mit dem Verlust des Jobs, und nimmt dann eine gute Wendung. 🙂
Wenn die Zeiten für einen Jobwechsel gerade so günstig sind, warum machen viele es dann nicht? „Ich muss mich in einem neuen Umfeld wieder zurecht finden und muss mich auch wieder neu etablieren“, vermutet Michael Lorenz als Hinderungsgrund. Weitere, mögliche Risiken sind:
- Das Team passt nicht.
- Der Vorgesetzte passt nicht.
- Die Aufgaben stellen sich anders dar, als im Vorstellungsgespräch besprochen.
Das sind alles Risiken, die ich im Vorfeld recht leicht mit Info-Gesprächen ausschließen kann. Mit der klassischen Bewerbung laufe ich natürlich unter Umständen ins offene Messer. 😉
Der Personaler rät: Riskier es mit dem Startup!
Risiko voraus: Michael und Heiko im Büro von „Endlich Montag!“, wo man bei Bedarf auch mal was riskiert. 😉
Eine Fragestellung für die nächsten Podcast-Episoden hat mir Michael in unserem Interview auch mitgegeben. Bevor er sich selbstständig machte, hat er nämlich auf eigene Faust Personaler befragt, ob das mit der Gründung eines Startup denn eine gute Idee wäre. Immerhin scheitern ja so viele Gründer, was sich anschließend nicht gut im Lebenslauf macht. Zu seiner und auch meiner Überraschung sagten die Personaler, dass er es riskieren soll: „Wir würden uns freuen, Leute zu bekommen, die das gewagt haben und die flexibel genug sind, so viele unterschiedliche Aufgaben zu übernehmen.“ Er hat es dann gemacht. Den Personalern sei Dank! 🙂 Ich bin gespannt, welche Antworten ich im Podcast bekomme. Und ob es einen Unterschied macht, wie lange ich selbstständig war und ob ich ein einzelkämpfender Freelancer oder ein Firmengründer mit Team war. Falls Du in die (ostwestfälische) Startup-Szene einsteigen möchtest, dann empfehle ich Dir die Podcast-Episoden mit Oliver Flaskämper und Prof. Dr. Jan Brinckmann.
In diesem Sinne:
Hör in das Interview mit Michael Lorenz rein, riskier mal was und wenn es schief geht, dann scheiter heiter! 🙂
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