Kraftquelle
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Als wir eines Tages nach einer Reise nach Hause kamen, stellten meine Frau und ich fest, dass kein Strom in der Wohnung war. Obwohl wir an die städtische Stromversorgung angeschlossen sind, gab es kein Licht. Der erste Blick fiel auf den Stromverteilerkasten, und tatsächlich: Die Hauptsicherung war rausgeflogen. Der zweite Blick galt dem Gefrierschrank. Wie stand es mit all den Speisen, die wir auf Vorrat gekocht und eingefroren hatten? Leider mussten wir feststellen, dass alles verdorben war.
Die Kraftquelle der städtischen Versorgung war zwar voll da, aber der Strom floss nicht zu den Geräten, weil der Hauptschalter nicht an war. Durch einen kleinen Griff am Schalter setzten wir die elektrische Energie wieder in Gang, ohne große Kraftanstrengung.
Diese Begebenheit illustriert, wie notwendig eine funktionierende geistliche Kraftquelle für unser Leben ist. Ist die Verbindung zum Stromnetz nicht (mehr) vorhanden, kann man sich mit Taschenlampen, Akkus, Kerzen und Spirituskocher noch einige Zeit über Wasser halten, aber eben nicht ein Leben lang. Vergleichbar ist es mit der Lebenskraft: Mit unserer eigenen Energie können wir vielleicht eine Zeit lang durchhalten. Aber wenn die eigenen Batterien leer sind, wird der Mangel offenkundig.
Für ein erfülltes, kraftvolles Leben benötigen wir den Anschluss an eine Energiequelle außerhalb von uns selbst. Diese Quelle ist vorhanden, sie findet sich in Gott. Doch für den Energiefluss ist mehr erforderlich als ein kurzer Griff in den Sicherungskasten: Eine lebendige Beziehung zu Gott muss erst hergestellt werden. Das funktioniert aber nur über die Schnittstelle Jesus Christus. Diese himmlische Kraftquelle für sich in Anspruch zu nehmen, liegt an jedem Einzelnen.
Sebastian WeißbacherDiese und viele weitere Andachten online lesen
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Audioaufnahmen: Radio Segenswelle
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