Folge 18: „Bei Altmetallen können wir nur international denken“ – Gespräch mit Kilian Schwaiger
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Während (andere) prominente Unterhaltungspodcasts nur vorgeben, in Las Vegas aufzunehmen (Grüße an die „Kollegen“ von Baywatch Berlin), saß das TrashTalk-Team diesen Monat tatsächlich am Strip vor dem Mikro. Zumindest teilweise. Aber viel wichtiger sind ja ohnehin die Inhalte. Und von diesen hatten Julia Hobohm und Tom Wilfer wieder einige zu besprechen. Themen der aktuellen Folge sind die Frühwarnberichte der EU-Kommission zur Umsetzung der abfallrechtlichen Ziele in den Mitgliedstaaten. Die Bundesrepublik kommt hier vergleichsweise gut weg. Dass aber dennoch nicht alles perfekt läuft, zeigt unter anderem die Diskussion um die illegale Entsorgung von deutschem Müll in Polen. Ein weiteres Thema waren die Marktanteile bei der Abfallsammlung. Hier wird deutlich, dass die Kommunen mit ihren Unternehmen bei einzelnen Stoffströmen rund die Hälfte des Marktes dominieren – eine Tatsache, die Remondis in der Diskussion um Wettbewerbseingriffe durch das Bundeskartellamt erneut deutlich betont. Zum traurigen Dauerbrenner in der Branche und im TrashTalk entwickelt sich das Kunststoffrecycling. Und auch am Thema Batterien mit der neuen EU-Verordnung, Sammelquoten und natürlich Brandereignissen kamen Julia und Tom auch in dieser Folge nicht vorbei.
In der zweiten Hälfte hatten sie dann Kilian Schwaiger vom Verband der deutschen Metallhändler und Recycler (VDM) zu Gast. Er legte im Detail dar, welchen Beitrag der Altmetallhandel für das Schließen von Kreisläufen leisten kann und warum Metalle als vorbildlicher Stoffstrom für die Kreislaufwirtschaft gelten. Angesichts der geplanten Einschränkungen im internationalen Handel aufgrund der Novelle der Abfallverbringungsverordnung betonte er zudem die Bedeutung des Außenhandels für die Branche und plädierte für eine differenzierte Sichtweise auf verschiedene Stoffströme. Ein weiteres Thema war das Gesetzesvorhaben der EU zur Sicherung kritischer Rohstoffe. Hier machte der VDM-Geschäftsführer klar, warum die Reaktionen im Altmetallhandel eher zurückhaltend ausfallen. Er erklärt außerdem was „die Genderdebatte der Kreislaufwirtschaft“ ist, mit welchen Initiativen man dem Fachkräftemangel begegnen und Frauen stärken will und warum die verschiedenen Verbände der Recyclingwirtschaft stärker mit einer Stimme sprechen sollten.
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