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Was unterscheidet den Menschen vom Tier?

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Was macht den Menschen aus und was unterscheidet ihn vom Tier? Philosophin Lisz Hirn befasst sich mit dem Menschenbild und nähert sich Kants großer Frage: "Was ist der Mensch?". Gemeinsam mit Moderatorin Carolin Courts sucht sie Antworten.


Lisz Hirn (*1984) ist Philosophin mit eigener philosophischer Praxis. Sie publiziert essayartige Bücher – zuletzt den Band "Der überschätzte Mensch". Die Wienerin nimmt eine sich zuspitzende Krise der Anthropologie wahr: Dass Menschen und Tiere sich grundlegend unterscheiden, ist nicht mehr zu halten. Die Dystopie einer vom Klimawandel zerstörten Welt droht. Und die Digitalisierung mit ihren immensen Möglichkeiten stellt unser fragiles Menschenbild zusätzlich infrage: Was bleibt, wenn die Maschinen nicht bloß ebenbürtig, sondern möglicherweise sogar besser sind als wir?
  • Mensch-Tier-Dualismus: Warum bisherige Grenzziehungen nicht mehr zu halten sind und es "das Tier" nicht gibt (01:53)
  • Über moralische Vorgaben und Tabus in Bezug aufs Essen von Fleisch (07:17)
  • Der überlegene Mensch: Wieso wir menschlichen Interessen gegenüber tierischen mehr Bedeutung beimessen – und wie zwiegespalten unser Umgang mit Nutztieren und Kuscheltieren ist (11:24)
  • Ethik und Moral: Gerechtes und Ungerechtes zu verhandeln ist Aufgabe der Menschheit – und Verantwortung zu übernehmen, andere Systeme nicht zu zerstören (16:40)
  • Der Mensch hat großes destruktives Potenzial auch mit Auswirkungen auf die Tierwelt – aber Zerstörung gibt es auch unter Tieren (19:14)
  • Unser widersprüchliches Verhältnis zu Tieren: Raubtiere will töten, wer direkt bedroht ist, und schützen, wer aus der Ferne urteilt (25:33)
  • Sterblichkeit und Verletzlichkeit: Warum die Angst des Menschen vor dem Tod zerstörerisches Verhalten erzeugt (29:08)
  • Mensch und Maschine: Wie die Idee, die eigene Unvollkommenheit zu überwinden, in gefährliche Bahnen geraten kann (38:45)
  • Verantwortung: Der Mensch mit seinem Bewusstsein, den geistigen Fähigkeiten und dem Reflexionsvermögen ist zur Freiheit verurteilt – und deshalb verantwortlich (52:05)

Literatur
Lisz Hirn (2023): Der überschätzte Mensch. Anthropologie der Verletzlichkeit. Wien: Paul Zsolnay Verlag. 128 Seiten. 20 Euro. ISBN 978-3552073432.
Philosophieren Sie mit über die großen Themen unserer Zeit. Lassen Sie uns gemeinsam nachdenken über KI und Klimawandel, über Einsamkeit und Zusammenhalt, über Glück und Glaube. Das philosophische Radio mit Jürgen Wiebicke immer montags um 20:04 Uhr live in WDR 5. https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/philosophisches-radio/index.html
Im nächsten Podcast sprechen wir mit dem Historiker und Philosophen Jürgen Große über Ressentiments.
Sie haben Fragen oder Kritik? Schreiben Sie an philo@wdr.de.
Wenn Ihnen diese Folge gefallen hat, bewerten Sie uns gerne und empfehlen Sie uns auf ihrer liebsten Podcast-Plattform weiter.
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Lisz Hirn (*1984) ist Philosophin mit eigener philosophischer Praxis. Sie publiziert essayartige Bücher – zuletzt den Band "Der überschätzte Mensch". Die Wienerin nimmt eine sich zuspitzende Krise der Anthropologie wahr: Dass Menschen und Tiere sich grundlegend unterscheiden, ist nicht mehr zu halten. Die Dystopie einer vom Klimawandel zerstörten Welt droht. Und die Digitalisierung mit ihren immensen Möglichkeiten stellt unser fragiles Menschenbild zusätzlich infrage: Was bleibt, wenn die Maschinen nicht bloß ebenbürtig, sondern möglicherweise sogar besser sind als wir?
  • Mensch-Tier-Dualismus: Warum bisherige Grenzziehungen nicht mehr zu halten sind und es "das Tier" nicht gibt (01:53)
  • Über moralische Vorgaben und Tabus in Bezug aufs Essen von Fleisch (07:17)
  • Der überlegene Mensch: Wieso wir menschlichen Interessen gegenüber tierischen mehr Bedeutung beimessen – und wie zwiegespalten unser Umgang mit Nutztieren und Kuscheltieren ist (11:24)
  • Ethik und Moral: Gerechtes und Ungerechtes zu verhandeln ist Aufgabe der Menschheit – und Verantwortung zu übernehmen, andere Systeme nicht zu zerstören (16:40)
  • Der Mensch hat großes destruktives Potenzial auch mit Auswirkungen auf die Tierwelt – aber Zerstörung gibt es auch unter Tieren (19:14)
  • Unser widersprüchliches Verhältnis zu Tieren: Raubtiere will töten, wer direkt bedroht ist, und schützen, wer aus der Ferne urteilt (25:33)
  • Sterblichkeit und Verletzlichkeit: Warum die Angst des Menschen vor dem Tod zerstörerisches Verhalten erzeugt (29:08)
  • Mensch und Maschine: Wie die Idee, die eigene Unvollkommenheit zu überwinden, in gefährliche Bahnen geraten kann (38:45)
  • Verantwortung: Der Mensch mit seinem Bewusstsein, den geistigen Fähigkeiten und dem Reflexionsvermögen ist zur Freiheit verurteilt – und deshalb verantwortlich (52:05)

Literatur
Lisz Hirn (2023): Der überschätzte Mensch. Anthropologie der Verletzlichkeit. Wien: Paul Zsolnay Verlag. 128 Seiten. 20 Euro. ISBN 978-3552073432.
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