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Haben wir verlernt zu streiten, BVKJ-Präsident Michael Hubmann?

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1. Folge „Kindergarten Gesundheitspolitik“

Michael Hubmann ist seit knapp 14 Monaten Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzt*innen (BVKJ). In unserer neuen Reihe „Kindergarten Gesundheitspolitik“ im „ÄrzteTag“-Podcast blicken wir mit ihm auf die großen und kleinen Themen in der kinderärztlichen Praxis und in der Gesundheitspolitik.

Hubmanns großer Wunsch ist eine generationengerechte und „enkeltaugliche“ Gesundheitspolitik. „Wir müssen jetzt Verantwortung übernehmen und langfristig denken – für unsere Kinder und Enkelkinder,“ sagt er. Gerade trotz der Zeiten gesellschaftlicher Spaltung fordert er ein stärkeres Bewusstsein für Diversität und die Belange der jüngeren Generation.

Im Gespräch kommen wir auf ein jüngstes Interview der ZEIT mit dem Dortmunder Soziologen Aladin El-Mafaalani. Der konstatiert, dass die politische Macht der älteren Generation zu Lasten der jüngeren gehe. „Wir brauchen eine enkeltaugliche Politik, die bereit ist, Einschränkungen für die Zukunft unserer Kinder zu akzeptieren“, fordert Hubmann. Die derzeitige politische Landschaft sei von kurzfristigem Denken und Polarisierung geprägt.

Hubmann betont die Notwendigkeit einer strukturellen Reform in der Gesundheitsversorgung. „Es ist lächerlich, dass Leistungen, die auf Überweisung erbracht werden, weiterhin budgetiert sind,“ kritisiert er. Das Gespräch wurde vor dem dem Kompromiss aufgezeichnet, die Entbudgetierung für Hausärzte doch noch in dieser Legislaturperiode zu beschließen. Hubmann fordert ein Ende der „Misstrauenskultur“ gegenüber Ärzten und Patienten: „Die Vorstellung, dass Eltern Leistungen wie einen Rollstuhl für ihr Kind erschleichen, ist einfach unwürdig.“

Der Pädiater aus Zirndorf bei Nürnberg sieht in der aktuellen gesellschaftlichen Debatte eine Chance für mehr Dialog und gegenseitiges Verständnis. „Diversität im Kopf muss wieder gelernt werden.“ Er verweist darauf, dass Meinungsverschiedenheiten nicht bedeuten, dass andere Ansichten weniger wertvoll sind. Seine zentrale Botschaft: „Wir müssen bereit sein, Kompromisse einzugehen – für eine bessere Zukunft.“

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Hubmanns großer Wunsch ist eine generationengerechte und „enkeltaugliche“ Gesundheitspolitik. „Wir müssen jetzt Verantwortung übernehmen und langfristig denken – für unsere Kinder und Enkelkinder,“ sagt er. Gerade trotz der Zeiten gesellschaftlicher Spaltung fordert er ein stärkeres Bewusstsein für Diversität und die Belange der jüngeren Generation.

Im Gespräch kommen wir auf ein jüngstes Interview der ZEIT mit dem Dortmunder Soziologen Aladin El-Mafaalani. Der konstatiert, dass die politische Macht der älteren Generation zu Lasten der jüngeren gehe. „Wir brauchen eine enkeltaugliche Politik, die bereit ist, Einschränkungen für die Zukunft unserer Kinder zu akzeptieren“, fordert Hubmann. Die derzeitige politische Landschaft sei von kurzfristigem Denken und Polarisierung geprägt.

Hubmann betont die Notwendigkeit einer strukturellen Reform in der Gesundheitsversorgung. „Es ist lächerlich, dass Leistungen, die auf Überweisung erbracht werden, weiterhin budgetiert sind,“ kritisiert er. Das Gespräch wurde vor dem dem Kompromiss aufgezeichnet, die Entbudgetierung für Hausärzte doch noch in dieser Legislaturperiode zu beschließen. Hubmann fordert ein Ende der „Misstrauenskultur“ gegenüber Ärzten und Patienten: „Die Vorstellung, dass Eltern Leistungen wie einen Rollstuhl für ihr Kind erschleichen, ist einfach unwürdig.“

Der Pädiater aus Zirndorf bei Nürnberg sieht in der aktuellen gesellschaftlichen Debatte eine Chance für mehr Dialog und gegenseitiges Verständnis. „Diversität im Kopf muss wieder gelernt werden.“ Er verweist darauf, dass Meinungsverschiedenheiten nicht bedeuten, dass andere Ansichten weniger wertvoll sind. Seine zentrale Botschaft: „Wir müssen bereit sein, Kompromisse einzugehen – für eine bessere Zukunft.“

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