Biodiversität: Im Dunkeln stochern
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Die Feldforschung zu seiner Doktorarbeit hat Julio in Panguana absolviert, der ältesten biologischen Forschungsstation Perus, die 1968 von zwei deutschen Zoologen gegründet wurde. Auf zwei Quadratkilometern Regenwald konnte Julio vierhundert Arten Bärenspinner nachweisen. In ganz Europa leben gerade einmal 100 Arten. Ein Beispiel für die Megadiversität des südamerikanischen Landes. Zur Homepage von Panguana
Seit 1969 unterstützen wir in Peru. zahlreiche Projekte zum Schutz bedrohter Arten. 1990 begann mit einer wissenschaftlichen Studie über die Riesenotter im Manú-Nationalpark die Entwicklung des umfangreichen ZGF-Programms „Andes to Amazon“. Seitdem ist die Unterstützung kontinuierlich gewachsen und konzentriert sich aktuell auf vier Regionen mit 13 Schutzgebieten. ZGF-Projekte in Peru
Die Unterstützung ist notwendig, weil auch die Bedrohungen der vielfältigen Ökosysteme durch illegale Goldwäsche, massiven Kokaanbau und andere Gefahren stark zugenommen haben.
Im Gespräch: Dr. Julio Monzón hat in Forstwissenschaft promoviert und arbeitet als Program Officer Kolumbien und Peru im ZGF-Südamerika-Referat in Frankfurt. Für seine Doktorarbeit hat eine Unterfamilie der Schmetterlinge im peruanischen Regenwald untersucht.
Bilder: Hier findet ihr einige Bilder zur Folge. Da einzelne Apps diese nicht anzeigen können, gibt es alle Bilder auch auf der ZGF-Webseite: Link zur Folgenseite
Die Pflanzen im Netz enthalten Pyrrolizidinalkaloide (abgekürzt PA). An diesem Köder sammelt sich eine Vielzahl an Bärenspinnern.
Einige Bärenspinner betreiben Mimikry: Sie sehen aus, wie gefährlichere Tiere (z.B. Wespen) um sich vor Fressfeinden zu schützen.
Julio bestückt eine Falle mit PA-haltigem Köder.
Kapitler
1. Bärenspinner (00:00:00)
2. Dr. Julio Monzón, ZGF (00:01:09)
3. Outro (00:32:33)
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