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Schlimmer geht in den sozialen Medien immer

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Eine erste, unmittelbare Auswirkung der Präsidentschaftswahl von letzter Woche ist eine weitere, massive Verschlechterung des Umgangstons in den sozialen Medien: Vor allem sexistische Angriffe auf Frauen haben messbar zugenommen. Der Chef von Twitter (X) hat seinen Kurznachrichtendienst zu einem politischen Instrument umfunktioniert und auch dank der vielseitigen Wahlkampfhilfe für die Republikaner könnte Elon Musk zu einem Berater der Trump-Regierung werden – und die Medien spekulieren schon wild, wie er diese zusätzliche Macht nutzen könnte. Eine strengere Beaufsichtigung oder Regulierung der sozialen Medien ist von den USA in den nächsten vier Jahren auf alle Fälle nicht zu erwarten. Das ist ein vorläufiger Tiefpunkt in einer bemerkenswerten Transformation. Ursprünglich waren die sozialen Medien ein basisdemokratisches Instrument, mit dem sich Minderheiten Gehör verschaffen konnten. Heute tragen sie zur Spaltung der Gesellschaft bei und sie sind weiterhin eine wichtige Quelle für Desinformation und Manipulation. Musk hat auf seiner Plattform selbst Falschinformationen verbreitet, und eine Nichtregierungsorganisation konnte nachweisen, dass Trump-Wahlwerbung durch den Algorithmus bevorzugt wurde. Wir nehmen eine Bestandsaufnahme vor: Ist jetzt ein Tiefpunkt erreicht oder läuft das aufs Ende eines verlässlichen Mediensystems zu? Und damit wir nicht bloss Trübsinn blasen, fragen wir uns auch: Liesse sich das Blatt noch wenden? Gibt es Raum für konstruktivere soziale Medien, für einen digitalen Austausch, der die positiven Kräfte fördert?
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Eine erste, unmittelbare Auswirkung der Präsidentschaftswahl von letzter Woche ist eine weitere, massive Verschlechterung des Umgangstons in den sozialen Medien: Vor allem sexistische Angriffe auf Frauen haben messbar zugenommen. Der Chef von Twitter (X) hat seinen Kurznachrichtendienst zu einem politischen Instrument umfunktioniert und auch dank der vielseitigen Wahlkampfhilfe für die Republikaner könnte Elon Musk zu einem Berater der Trump-Regierung werden – und die Medien spekulieren schon wild, wie er diese zusätzliche Macht nutzen könnte. Eine strengere Beaufsichtigung oder Regulierung der sozialen Medien ist von den USA in den nächsten vier Jahren auf alle Fälle nicht zu erwarten. Das ist ein vorläufiger Tiefpunkt in einer bemerkenswerten Transformation. Ursprünglich waren die sozialen Medien ein basisdemokratisches Instrument, mit dem sich Minderheiten Gehör verschaffen konnten. Heute tragen sie zur Spaltung der Gesellschaft bei und sie sind weiterhin eine wichtige Quelle für Desinformation und Manipulation. Musk hat auf seiner Plattform selbst Falschinformationen verbreitet, und eine Nichtregierungsorganisation konnte nachweisen, dass Trump-Wahlwerbung durch den Algorithmus bevorzugt wurde. Wir nehmen eine Bestandsaufnahme vor: Ist jetzt ein Tiefpunkt erreicht oder läuft das aufs Ende eines verlässlichen Mediensystems zu? Und damit wir nicht bloss Trübsinn blasen, fragen wir uns auch: Liesse sich das Blatt noch wenden? Gibt es Raum für konstruktivere soziale Medien, für einen digitalen Austausch, der die positiven Kräfte fördert?
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