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Holger ruft an ... wegen Geheimplan

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Wie viel Theater braucht investigative Recherche?

Am 10. Januar veröffentlichte das gemeinnützige Medienhaus Correctiv seine Recherche "Geheimplan gegen Deutschland" – und die Reaktionen darauf sind auch eine Woche danach noch nicht abgeklungen. Im Gegenteil: In immer mehr Städten kommt es zu Demonstrationen gegen Rechts, Zehntausende Bürger*innen gehen für die Demokratie auf die Straße. Sie berufen sich dabei auf die von Correctiv aufgedeckten Pläne rechter Kreise, Millionen von Menschen aus Deutschland zu vertreiben. Es sei für das Team überwältigend, dass sie mit ihrer Recherche einen kleinen Teil zur Mobilisierung der demokratischen Mitte beitragen konnten, sagt Anette Dowideit, stellvertretende Chefredakteurin von Correctiv, im Übermedien-Podcast.

Mit Holger Klein spricht Dowideit in dieser Folge über Entstehung und Folgen der spektakulären Recherche. Es geht aber auch um die Kritik an dem Text, die nicht nur von Rechts, sondern auch aus der Medienbranche selbst kommt. Gerade das von Correctiv gewählte Stilmittel des Storytellings, also einer szenischen angereicherten Erzählung, setzte das Stück vereinzelt dem Verdacht der dramaturgischen Zuspitzung aus. "Nur so erreicht man Verstand und Herz der Leser", ist Dowideit hingegen überzeugt. "Und der Erfolg der Recherche gibt uns doch auch recht." Man habe aber nicht zugespitzt, sondern nur aufgeschrieben, was war.

Die ehemalige Welt-Journalistin erklärt auch, warum die Recherche kurz nach der Veröffentlichung noch als Theaterstück am Berliner Ensemble aufgeführt wurde und wieso die Umweltschutzorganisation Greenpeace an den Recherchen beteiligt war.

Anette Dowideit ist seit 2023 stellvertretende Chefredakteurin von Correctiv. Zuvor leitete sie das internationale Investigativnetzwerk bei Axel Springer und das Investigativteam der „Welt“. Sie hat aus ihren Recherchen mehrere Sachbücher gemacht und als TV-Filme und Podcasts umgesetzt.

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Mit Holger Klein spricht Dowideit in dieser Folge über Entstehung und Folgen der spektakulären Recherche. Es geht aber auch um die Kritik an dem Text, die nicht nur von Rechts, sondern auch aus der Medienbranche selbst kommt. Gerade das von Correctiv gewählte Stilmittel des Storytellings, also einer szenischen angereicherten Erzählung, setzte das Stück vereinzelt dem Verdacht der dramaturgischen Zuspitzung aus. "Nur so erreicht man Verstand und Herz der Leser", ist Dowideit hingegen überzeugt. "Und der Erfolg der Recherche gibt uns doch auch recht." Man habe aber nicht zugespitzt, sondern nur aufgeschrieben, was war.

Die ehemalige Welt-Journalistin erklärt auch, warum die Recherche kurz nach der Veröffentlichung noch als Theaterstück am Berliner Ensemble aufgeführt wurde und wieso die Umweltschutzorganisation Greenpeace an den Recherchen beteiligt war.

Anette Dowideit ist seit 2023 stellvertretende Chefredakteurin von Correctiv. Zuvor leitete sie das internationale Investigativnetzwerk bei Axel Springer und das Investigativteam der „Welt“. Sie hat aus ihren Recherchen mehrere Sachbücher gemacht und als TV-Filme und Podcasts umgesetzt.

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