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brand eins-Podcast | Warum Stereotype schaden

26:29
 
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Veronika Hucke: Stereotype schaden

Mehr Geschlechtervielfalt kann ein handfester Wettbewerbsvorteil sein. Das hat eine von McKinsey in Auftrag gegebene Untersuchung schon vor mehr als 15 Jahren gezeigt. Doch wie hat sich das auf die Zahl von Frauen in Top-Positionen ausgewirkt? In den Aufsichtsräten und Vorständen deutscher Börsenunternehmen sind so viele Frauen wie nie vertreten — das geht aus dem „Women-on-Board-Index“ der Initiative FidAR (Frauen in die Aufsichtsräte) hervor. Demnach sind in den Aufsichtsräten der 180 untersuchten Konzerne gut 37 Prozent der Stellen mit Frauen besetzt. Immerhin zwei Prozent mehr als im Jahr davor. Von Parität ist das jedoch noch entfernt. Und es gibt auch immer wieder Rückschritte. Weshalb dauert das so lange? Und was fehlt noch?

„Wir schränken Menschen ein, weil wir eine klare Vorstellung davon haben, wer in welche Rolle gehört und wer sich wie verhalten soll.“ Das sagt Veronika Hucke. Sie berät seit zehn Jahren Unternehmen und Organisationen zum Thema Vielfalt und ist Autorin mehrerer Bücher zu diesem Thema. Im Oktober ist ihr neues Buch „Männerbund und Frauenbonus“ im Verlag brand eins books in Kooperation mit Rowohlt erschienen. Sie ist überzeugt, dass wir uns alle von dem „typisch Frau“ und „typisch Mann“ im Kopf befreien müssen. Denn auch Männer wollen nicht immer dem „White Knight“, dem Bild einer starken Männlichkeit, gerecht werden. Es werde aber viel zu wenig geschaut, was es auch für Männer bedeute, wenn sie Stereotypen unterworfen seien. Erst wenn man beide Perspektiven betrachte, könne es einen Gleichstand auf Augenhöhe der Geschlechter geben, meint Veronika Hucke.

Mansplaining: Männer, die die Welt erklären

Und sie erklärt weiter: „Man sieht, dass Männer, die in der Hierarchie aufsteigen, immer mehr reden.“

Auch beruflich sind diese Stereotype zu beobachten, z. B. dass Frauen eher schweigen und Männer sprechen: Männer haben einen höheren Status, wenn sie die Welt erklären — denn das entspricht ihrer stereotypischen Rolle, der sie oft auch gern gerecht werden. Bei Frauen ist das anders. Wenn sie viel reden, ist das „nicht-weiblich“ und somit negativ konnotiert. Wie wir aus der Stereotypenfalle herauskommen können, um unsere Wirtschaft und unsere Gesellschaft besser, vielfältiger und gerechter zu machen, darüber spricht Veronika Hucke in dieser neuen Folge des „brand eins Podcasts“ mit detektor.fm-Moderator Christian Bollert.

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Kapitler

1. Vorstellung (00:01:48)

2. Einschränkung durch Stereotype (00:02:27)

3. Waren wir nicht mal weiter? (00:02:54)

4. Männer sterben früher als Frauen – warum? (00:03:35)

5. Wie die Gesellschaft beiden Geschlechtern schadet (00:04:37)

6. Wie wir mehr Vielfalt zulassen können (00:07:58)

7. Gleichberechtigung für ALLE (00:11:30)

8. Langfristige Wirtschaftlichkeit durch Gleichbereichtigung (00:12:43)

9. Mit Männern über Männer reden (00:14:53)

10. Die steigende Relevanz der Geschlechterrollen (00:17:16)

11. Wie männliche Verhaltensweisen Unternehmen gefährden (00:23:25)

12. Verabschiedung (00:25:05)

6544 episoder

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Veronika Hucke: Stereotype schaden

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„Wir schränken Menschen ein, weil wir eine klare Vorstellung davon haben, wer in welche Rolle gehört und wer sich wie verhalten soll.“ Das sagt Veronika Hucke. Sie berät seit zehn Jahren Unternehmen und Organisationen zum Thema Vielfalt und ist Autorin mehrerer Bücher zu diesem Thema. Im Oktober ist ihr neues Buch „Männerbund und Frauenbonus“ im Verlag brand eins books in Kooperation mit Rowohlt erschienen. Sie ist überzeugt, dass wir uns alle von dem „typisch Frau“ und „typisch Mann“ im Kopf befreien müssen. Denn auch Männer wollen nicht immer dem „White Knight“, dem Bild einer starken Männlichkeit, gerecht werden. Es werde aber viel zu wenig geschaut, was es auch für Männer bedeute, wenn sie Stereotypen unterworfen seien. Erst wenn man beide Perspektiven betrachte, könne es einen Gleichstand auf Augenhöhe der Geschlechter geben, meint Veronika Hucke.

Mansplaining: Männer, die die Welt erklären

Und sie erklärt weiter: „Man sieht, dass Männer, die in der Hierarchie aufsteigen, immer mehr reden.“

Auch beruflich sind diese Stereotype zu beobachten, z. B. dass Frauen eher schweigen und Männer sprechen: Männer haben einen höheren Status, wenn sie die Welt erklären — denn das entspricht ihrer stereotypischen Rolle, der sie oft auch gern gerecht werden. Bei Frauen ist das anders. Wenn sie viel reden, ist das „nicht-weiblich“ und somit negativ konnotiert. Wie wir aus der Stereotypenfalle herauskommen können, um unsere Wirtschaft und unsere Gesellschaft besser, vielfältiger und gerechter zu machen, darüber spricht Veronika Hucke in dieser neuen Folge des „brand eins Podcasts“ mit detektor.fm-Moderator Christian Bollert.

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Kapitler

1. Vorstellung (00:01:48)

2. Einschränkung durch Stereotype (00:02:27)

3. Waren wir nicht mal weiter? (00:02:54)

4. Männer sterben früher als Frauen – warum? (00:03:35)

5. Wie die Gesellschaft beiden Geschlechtern schadet (00:04:37)

6. Wie wir mehr Vielfalt zulassen können (00:07:58)

7. Gleichberechtigung für ALLE (00:11:30)

8. Langfristige Wirtschaftlichkeit durch Gleichbereichtigung (00:12:43)

9. Mit Männern über Männer reden (00:14:53)

10. Die steigende Relevanz der Geschlechterrollen (00:17:16)

11. Wie männliche Verhaltensweisen Unternehmen gefährden (00:23:25)

12. Verabschiedung (00:25:05)

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