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#767 - DAX Performance oder DAX Kursindex?

20:29
 
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DAX Performance oder DAX Kursindex?

Viel Spaß beim Hören,Dein Matthias Krapp (Transkript dieser Folge weiter unten)

📖 Mein Buch "Keine angst vor Geld": https://amzn.to/3JKAufm 📈 Matthias Finanzseminare: https://wissen-schafft-geld.de 📌 Matthias auf Facebook: https://www.facebook.com/matthiasfranzaugust.krapp 📌 Matthias auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/matthiaskrapp-finanzmensch/ ✅ Abatus Finanz-Newsletter: https://www.abatus-beratung.com/newsletter-anmeldung/ ⌨️ Matthias per E-Mail: krapp@abatus-beratung.com ***Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine Steuer-, Rechts- oder Anlageberatung***

TRANSKRIPT dieser Folge (autom. generiert):

Ja hallo, herzlich willkommen. Hier ist wieder der Matthias mit einer neuen und weiteren Folge "Wissenschaft Geld". Ja und heute am Freitag,

dem 5. Januar eigentlich noch ganz zu Beginn des neuen Jahres möchte ich dich nochmal auf ein Thema hinweisen, was sich hier schon als ein oder andere Mal verstärkt,

aber auch ganz zu Anfang in den ersten Folgen, die sicherlich nicht jeder gehört hat, besprochen habe. Und zwar geht es heute um das Thema Einzelaktien versus Markt kaufen und in diesem Fall dann Einzelaktien versus den DAX und die Besonderheiten,

die dort zu berücksichtigen sind und die häufig dazu führen, dass man A) viel falsch macht und B) auch einen falschen Fokus hat und sich dessen immer wieder mal bewusst sein sollte,

weil teilweise die Sachen so, sage ich mal, ins Bewusstsein oder so geprägt sind oder auch immer so vermittelt werden, dass man gar nicht mehr mit einem sogenannten Wachenauge da drauf schaut.

Ja, wie bin ich da drauf gestoßen? Ich hatte in den letzten Tagen, sprich zwischen den Feiertagen und jetzt in den ersten beiden Arbeitstagen fünf Neukundengespräche und das Interessante dabei war und ist dass diese Neukunden sich in einer Altersstufe zwischen 50 bis 75 Jahren bewegen,

das heißt der älteste Neuanleger ist 75, der andere 70 und die anderen bewegen sich um die 50 Mitte 50 herum und ist sehr interessant in den Gesprächen mitzubekommen wie dann mal fünf vollkommen unterschiedliche Menschen ihr Vermögen aufgebaut haben,

wie das Vermögen aktuell strukturiert ist, wie unterschiedlich die Lebensplanung und deren Wünsche und aktuellen Herausforderungen sind und wie unterschiedlich auch die bestehenden Anlagen sind.

Und was mir bei allen Fünfen aufgefallen ist, dass sie generell mit ihren eigenen Anlagen, obwohl sie entweder bei einer Bank fahren oder schon einen sehr guten Kenntnisstand hatten oder so viel kann ich verraten,

davon auch welche Teilnehmer man des letzten Finanzseminars im November waren. Jetzt andere Eindrücke hatten aber alle festgestellt haben, dass das, was bisher gelaufen ist,

ob mit Drittberatung oder mit eigener Beratung nicht dem entspricht, was möglich ist, weil doch immer wieder nicht mehr. nicht die gleichen,

aber unterschiedlichste Fehler gemacht werden. Und was mir zum Beispiel dabei aufgefallen ist, dass unter anderem alle irgendwo auch Einzelaktien hatten, wo ich sage, okay,

kann man machen, aber man sollte wissen, was man da macht und wie viel man in diesem Bereich macht und man sollte letztendlich dann seine sogenannte Las Vegas -Ecke in einem bestimmten Prozentsatz des Gesamtvermögens oder das Läquinenvermögens was einfach machen.

wird, belassen und nicht die Las Vegas -Ecke, wie ich schon häufig gesagt habe, 30, 40, 50, 60, 70, 80 Prozent und die strategische Ecke 20 Prozent sein lassen,

sondern halt eben den, ich sage mal am Anfang, sprich ein Spieltrieb oder diesen Meinung und Trend zu wissen, man könnte die richtigen Aktien und Trends finden,

nachzuvollziehen. Das kann mal gut gehen, hatte ich. ja gesagt, bei mir im letzten Jahr ist es sehr gut gegangen. Das heißt, es war gar nichts. Was mir allerdings aufgefallen ist, dass alle sowohl Einzelaktien hatten,

als auch dass alle natürlich deutsche Aktien hatten und komischerweise die häufig bekannten Namen, die aber auch bekanntermaßen die schlechteren Aktien waren und man sich deswegen genau überlegen sollte,

wenn nicht in einzelnen Titeln geht. in welche einzelne Titel gehe ich dann, macht es überhaupt Sinn, bin ich wirklich in der Lage zu erahnen und zu wissen, welche Aktien laufen.

Natürlich kam bei dem ein oder anderen auch dann gleich spontan die Aussagen dazu, ja die habe ich schon lange, die habe ich schon ewig, die ist ja noch ein Minus, ich bekomme aber noch relativ gute Dividende und wenn die mal wieder plus minus null steht,

dann verkaufe ich die, wo ich dann immer nur meinen Standardspruch loslasse. lasse. Yo, herzlichen Glückwunsch, tote Pferdereiten, da sind sie nicht der Erste und dann können sie die Aktien ja gleich wieder an ihre Kinder oder Enkelkinder entsprechend weiter vererben,

weil dann können die auch weiter warten, dass die eine oder andere Aktie vielleicht mal wieder in den Einstand sieht und während der Zeit läuft auf Deutsch gesagt der breite Markt marschiert an einem vorbei. Ja und wer jetzt sagt okay dann kauf ich halt nur den DAX.

DAX. Ich lasse das sein mit Einzelaktien und dieser Erkenntnis hat, der muss sich dann auch auf die nächsten Überraschungen konzentrieren und vorbereiten,

weil auch das ganze Thema ist nicht so ganz ohne. Generell muss man ja erst mal wissen, dass der DAX, der ja mittlerweile aus 40 Titeln besteht, letztendlich nur die 40 größten Titel nach der Marktkapitalisierung und Umsatzstärke.

in Deutschland darstellt und was noch viel viel problematischer ist, dass der DAX als einer der ganz ganz wenigen Indices einen sogenannten Performance Index ist.

Das heißt, hier wird die Kursentwicklung dargestellt plus die gezahlten Dividenden in dem Jahr wo denn die Dividenden von den jeweiligen DAX Aktien gezahlt werden.

Das heißt, auf der einen Seite war einfach gesagt, wenn im DAX gar nichts passiert, also der Kursindex, die Kursentwicklung auf der Stelle tritt, der Durchschnitt dieser 40 Aktien, dann wird er trotzdem im Laufe der nächsten zehn Jahre irgendwo um 40 Prozent,

sag ich mal, Pi mal Daumen steigen, weil ja die Dividenden gezahlt werden. Und das verzehrt das ganze Bild. Das heißt, der DAX sieht als Performance in der wesentlich besser aus als als Kursindex.

Wenn ich mir den Kursindex mal näher anschaue und dort hinschaue, dann sieht man auch auf einmal, dass der Kursindex eigentlich schon seit längerer Zeit oder fast unverändert gegenüber 2000 steht.

Das heißt, gegenüber 2000 bis heute hat sich da gar nicht viel getan auf der anderen Seite. Aber wenn ich mir den Performance in Bezug auf den Kursindex, dann sieht man auch auf einmal, dass der Kursind eigentlich schon seit längerer Zeit oder fast unverändert gegenüber 2000 steht. angucke, der hat seit 2000 von 7500 zum Ende des Jahres eine Entwicklung von 16 .650 oder auf 16 .650 Punkte hingelegt und da sieht er auf

alle Fälle schon mal super aus und jeder denkt hey toll, das ist eine richtig tolle Sache, das ganze Ding hat sich ja gut entwickelt, bloß auf dem ersten Blick kann man schon mal merken eine Verdoppelung Verdoppelung wäre 15 .000 gewesen und in 23 Jahren haben wir jetzt aber von 7 .500 auf 16 .650 und das ist dann halt eben eine Sache,

die schon mal gar nicht mehr so toll aussieht, denn von der Ausgangsbasis sind das dann knappe 122 Prozent mehr, also zwar verdoppelt,

aber nicht in 10 Jahren, sondern über 23 Jahre. Jahre 122 % zugelegt und wird dann noch mal ein bisschen genauer rechnet. Und die 7 .500 im Fällen ist zu 16 .650 über 23 Jahre legt,

kommt dann auf eine Durchschnittsrendite per Ahnung von 3 ,53 %. Ja, diese 3 ,53 % sind in ungefähr die durchschnittlichen Dividenden,

weil ja auch das wieder passt, weil die Dividenden sind... sind halt immer irgendwo zwischen 3 -4 Prozent im Schnitt und der sogenannte Kursindex, wie gesagt, hat sich gegenüber 2000 eigentlich gar nicht verdoppelt.

Hängt aber auch damit zusammen, dass wir die Dotcom -Krise beziehungsweise Anfang 2000 und 2008er -Krise da auch noch drin hatten und es wäre viel, viel besser gewesen, sich hier noch breiter aufzustellen und halt eben in eine Entwicklung herein zu gehen.

auf einen Markt zu setzen, der weltweit ist, weil wir alle wissen, dass der amerikanische Markt die letzten 10, 20 Jahre dominiert hat und mittlerweile 60 Prozent der Welt ausmacht und ich persönlich würde weiterhin auch aus dem amerikanischen Markt nach der Marktkapitalisierung setzen,

weil viele, viele emerging markets und so weiter mir persönlich in einem Streiching nicht so geheuer sind oder nicht so kapitalistisch sind. wie ich nun mal mein Kapital anlege.

Aber gehen wir nochmal zurück, selbst wenn wir anschauen, was dann im letzten Jahr passiert ist, wo ja der Dachs auch vom Jahresanfang bis zum Jahresende überraschenderweise und durch ein Jahresendspurt dann doch Gott sei Dank noch 15 Prozent zugelegt hat,

das war wer auf dem Dachs gesetzt hat, was aber viel dramatischer gewesen wäre, wenn wieder mal jemand gesagt hat. unter diesen 40 Aktien bin ich der Schlauere und ich weiß mehr oder ich habe irgendwo was gelesen und das sind doch momentan Trends und das wird hier unter empfohlen entweder als Dauerläufer oder als Dividenden King oder als Provetteur von irgendwelchen aktuellen Szenarien,

dem wird dann beispielsweise auffallen, dass auch im DAX extrem unterschiedliche Entwicklungen waren. und die ging von ca. 35 % minus im letzten Jahr das schlechteste Aktie bis zu 48 % plus der besten Aktie.

Ja und die schlechteste war dann beispielsweise Siemens Energy und die beste war Rheinmetall. Rheinmetall kann man sich denken, warum die im letzten Jahr so stark gestiegen ist in einem Umfeld,

wo die Welt eigentlich mal von irgendwo gelesen haben. haben, mittlerweile weltweit über 40 Kriege und Unruhen herrschen, oder war es vielleicht sogar noch mehr. Wir sehen ja mal nur die, die großen,

die medialen, aber nicht die kleinen, ich finde die sagen Grabenkriege, sondern das, was auch beispielsweise in Afrika und vielen, vielen anderen Ländern dort noch passiert, in kleineren Ländern, die nicht so im Fokus und im Mittelpunkt stehen.

Ja, und da fängt es schon an, dass wir, wie gesagt, eine Durchschnittsentwicklung um 15 haben, aber auch den Besten mit acht und vier. und das Schlechteste mit 35 und das ungefähr 13 Titel,

wenn ich es richtig gezählt habe, von diesen 40 Titeln im Minus waren. Und das sind alles so Sachen, ja, wer wusste vor, dass Siemens Energy so abstürzt,

dass eine Bayer 30 % abstürzt oder eine Merk 22 % abstürzt, genauso wahrscheinlich hat keiner auf den Fokus gehabt, dass Heidelberg Materialzeichen jetzt, glaube ich, viel Prozent plus gemacht hat.

Das heißt, diese Sachen gehen unheimlich weit auseinander und man muss dann ja auch noch berücksichtigen, dass beispielsweise der DAX aus verschiedenen Sektoren besteht, wie beispielsweise rund 15 Prozent aus dem Chemiefarmer und Biomedizintechnik,

16 Prozent aus Finanzen, 5 Prozent Handelkonsum und 24 Prozent sonstiges und 29 Prozent Technik. und 9 ,6 % Versorgung und das dann alles dabei,

ja und sind auch nicht alle 40 Titel gleichgewichtet, auch das muss man dann wieder auf die durchschnittlich 15 % Kurseentwicklung berücksichtigen, weil wir haben dann Titel dabei,

wie eine Kommerzwang, die nur noch 0 ,9 % ausmachen oder eine Salando mit 0 ,34 % oder eine Porsche Vorzüge mit 0 ,46 Prozent.

Wir haben aber an der anderen Seite auch Titel dabei wie eine SAP, die 10 Prozent des Dachs ausmachen und wenn eine SAP dann wie gesagt der drittpeste Titel ist und noch 10 Prozent Gewichtung hat,

das zieht den Schnitt wieder mit nach oben. Es ist also wie gesagt gar nicht so einfach wie es sich anhört und das wird jetzt noch komplizierter, da jetzt ab dem ersten ersten ersten nochmal wieder in dieser sogenannten Konsultation,

das ist also so ein Zeitraum, Oktober, November, wo dann halt eben nochmal festgestellt wird, wie dann die Zusammensetzung des DAXes unter anderem auch funktioniert und dann gibt es beispielsweise,

ich weiß nicht ob Du es weißt, eine sogenannte Kappungsgrenze für diese DAX -Index -Familie. Und wenn nicht beispielsweise dann ein... einen DAX -Index kaufe, da muss ich auch wissen, dass in einem Index halt eben für alle DAX -Indices,

nicht für alle, sondern für den DAX -Indices, etliche ETFs dann aufgelegt werden, aber egal, wie dieser Anbieter ist, welche Bank oder welches Haus diesen ETF auflegt, dass sie alle diesem Index dann folgen müssen.

Und hier wurde nun beschlossen, dass die Kappungsgrenze Kappungsgrenze erhöht wird auf 15%. Das heißt, dass jetzt eine Aktie, die beispielsweise so wie eine SAP aufgrund des starken Kursanstieges mittlerweile eine Gewichtung im DAX von rund 10 ,5 % hat,

dass sie normalerweise jetzt gekappt werden würde und bei 10 % begrenzt würde. Das ist jetzt aufgehoben worden und es kann jetzt beispielsweise auf 15 Prozent hochwachsen bei SAP.

Ob das gut ist oder schlecht ist, das sei dahingestellt, aber es kann natürlich passieren, wenn jetzt, sagen wir mal SAP und einige andere Aktien nochmal wieder ein gutes Jahr hinlegen und irgendwann dann Richtung 12 .13 laufen,

natürlich ein höheres Gewicht haben. und wenn diese Titel dann irgendwann abschmieren, dann sehen wir wieder das, was wir immer sehen. Das macht mal durch vielleicht nur einen einzigen Sektor, wie beispielsweise SAP,

die ja zu dem Bereich der Technologie gehören, wenn der dann auf in Anführungsstrichen abschmiert, dass das wiederum auch Auswirkungen auf den DAX hat.

Ja und der DAX ist, wie gesagt, und bleibt ein Kursindex, das muss man wissen und kann diesen nicht mit den anderen Entschuldungen, ist ein Performanceindex. Jetzt komme ich schon selber fast ins Schleudern,

es gibt auch einen Kursindex und wer sich dem anschaut, sieht, dass das gar nicht so viel passiert ist und der DAX eigentlich nur so gut aussieht, weil halt eben die Dividendenzahlung mitgerechnet werden und deswegen sollte man halt eben,

wenn man es dann privat beispielsweise auch macht, das ist der nächste Punkt, dann die Dividenden der einzelnen Aktien, sofern ich dann alle hätte, müsste die auch alle wieder reinvestieren, weil ansonsten bin ich selber wieder beim Kursindex, weil die Dividenden dann vielleicht

alle, sagen wir mal, verfrühstückt werden, aufs Konto gehen und dann irgendwo ja im Nirwana verschwinden oder wie viele schön so sagen, passives Einkommen generieren und da sind wir beim wiederum weiteren Schritt,

dass dieses gewünschte passive Einkommen erst mal kein passives Einkommen ist, weil ich muss erst mal aktiv Vermögen aufbauen, um daraus dann passive Erträge zu erzielen. Dann muss ich dann auch dieses Vermögen beobachten und anpassen und verwalten.

Das kann ich auch nicht passive machen, deswegen halte ich dieses passive Einkommen für einen großen Wunschtraum und für eine Illusion, die mal draußen rumgereicht wird, weil ich kann mir diesen Geschichten ja viel,

viel erzählen und damit viel, viel Geld verdienen, wenn mir da viele, viele Menschen folgen und das auch alles ganz sexy finden. Und dann hatte ich heute in diesem Gespräch auch einen Interessenten und Mandanten dabei,

der dann sagte, okay, die ganze Lebensplanung und eigene Vorsorgeplanung ist dann beispielsweise auch basierend auf künftige Ausschüttungen, sprich eine Dividendenstrategie ausgerichtet.

wobei ich dann in den Vorgesprächen jetzt schon mal deutlich drauf hingewiesen habe, dass das meines Erachtens und nicht nur meines Erachtens, sondern auch evidenzbasiert und statistisch belegt nicht unbedingt der beste Weg ist,

warum man sich dann jetzt nur auf diese Dividendeneinnahmen konzentrieren will, anstatt dann halt eben doch ein vernünftiges Portfolio aufzubauen und man dann statt in ich sage jetzt mal wie hier beispielsweise auf dem DAX 3 ,5 prozent jedes Jahr dann abschöpft bei 100 .000 also 3 .500 Euro raus sind und sich eine Zusatzrente von 300 Euro gönnt.

Warum macht man es nicht vernünftig? Legt dann eben breiter gestreut an, macht eine langfristige Durchschnittsredite von 8 % und schöpft dann einfach im Schnitt seine 8 % Gewinne ab,

was ja auch geht. ob das jetzt einmal aus dann nur vielleicht 1 % Dividende sind und 7 % Kursgewinne. Es ist nun mal bekannt, dass die langfristige Entwicklung von Aktien sich aus Dividende plus Kursgewinn zusammensetzt und viele,

viele gute Unternehmen gar nicht so hohe Dividenden zahlen, sondern eher das Geld im Unternehmen belassen und reinvestieren. Und das sollte ich mir zu Nutze machen und auch nicht gucken, wer zahlt eine hohe Dividende oder wer zahlt seit Jahren eine stetig steigende Dividende.

Wenn man sich es genau anschaut, hängt es dann oft damit zusammen, dass diese Unternehmen halt eben dann im Kurs nicht so stark steigen. Sie mögen vielleicht auch ein bisschen stabiler sein. Das ist aber alles nur Wahrnehmung und ich sage mal der Kurze der erste Blick,

da sollte man tiefer einsteigen, um dann zu erkennen, dass ich durchaus auch eine Ruhestandsplanung mit Aktien nicht auf dividenden Fokus machen sollte,

sondern einfach sage je breiter ich gehe, desto besser ist die Chance die langfristigen Marktrenditen zu erzielen und dann habe ich auch die Chancen, ob es dann unterjährig ist oder jährlich oder alle ein,

zwei, drei Jahre mal Kapital beispielsweise auch nach einem guten Jahr durchaus auch mal die Kursgewinne abzuschöpfen. und dann vielleicht davon ein, zwei Jahre zu leben, also alles nicht statisch und monatlich zu machen,

aber dann sind wir auch schon wieder bei dem Thema, weil ich all das mache, gehört dazu auch ein bisschen beobachten und ein bisschen Aktionismus dabei, also kein Passivismus,

sondern Aktionismus. Und das ist mir einfach wichtig, immer von verschiedensten Seiten, verschiedenste Blickwinkel. zu halten, das mache ich dann auch gerne hier mit unseren Interessenten und Kunden,

halt eben mal aus verschiedenen Blickwinkel drauf schauen, Pro und Contra mal abwägen, mal einen komplett neuen Blick oder einen anderen Gedanken reinzubringen, was dann häufig dazu führt,

dass die Menschen dann doch sich besser fokussieren können, oder wie im letzten Jahr, der ein oder andere, der dann mal drüber nachgedacht hat, schwach zu werden,

seinen Depot vielleicht zu reduzieren oder weil die Zinsen wieder gestiegen und die Anleihenkurse gefallen sind, alles über den Haufen zu schmeißen und doch wieder einfach sich ein Papier oder eine Zinsanlage für 4 % Festgeld oder ein Jahresgeld zu sichern.

Auch da hatte ich vor zwei Wochen war es gewesen mit jemandem ein Gespräch, das war auch der einzige, der im letzten Jahr abgesprungen ist. weil er sich die vier Prozent sichern wollte und diese Schwankung einfach physisch meinte er nicht aushalten können und als wir uns dann unterhalten hatten,

mit einem dritten dabei und diese dann dachte ja gut, dass ich deinem Rat gefolgt bin und der dann selber mit dem Kopf schüttelte, aber dann über sich selber und sagte, dann habe ich ja wieder alles falsch gemacht,

hätte ich doch einfach nur aussitzen müssen. ich sag ja leider, Gott, es ist so, denn mittlerweile, in den letzten Wochen, die Märkte sich dermaßen erholt, dass da eine Anlage jetzt wieder sehr gut dargestanden hätte und auch die Durchschnittsranditen wieder in dem erweiterten Maße sind.

Aber so gibt es halt immer wieder Menschen, die dann einfach zu kurzfristig denken oder zu wenig Fokus haben oder zu nah dran sind, zu wenig Abstand nehmen,

den Blickwinkel einfach nicht sage ich mal von weiter weg auf das Ganze richten, sondern eben dann nur persönlich, manchmal auch intuitiv reagieren,

wobei reagieren dieser Urreflex früher gut war, aber heute nicht immer gut ist. Manchmal liegt wirklich in der Ruhe die Kraft, an diesem Sinne wünsche ich euch viel Ruhe und Kraft für dieses Jahr,

weil es wird sicherlich noch die Ein - oder anderen Überraschungen und Schwankungen geben. Ich weiß auch nicht, welche das sein werden, aber dennoch bin ich vom Grunde her, wie ihr wisst, mittel langfristig sowieso generell positiv,

aber auch ansonsten für dieses Jahr grundsätzlich mal wieder positiv gestimmt. Denn am Ende wird es immer gut und wenns dann noch nicht gut ist, dann sind wir noch nicht am Ende,

in dem Sinne euch ein schönes Wochenende der Matthias.

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TRANSKRIPT dieser Folge (autom. generiert):

Ja hallo, herzlich willkommen. Hier ist wieder der Matthias mit einer neuen und weiteren Folge "Wissenschaft Geld". Ja und heute am Freitag,

dem 5. Januar eigentlich noch ganz zu Beginn des neuen Jahres möchte ich dich nochmal auf ein Thema hinweisen, was sich hier schon als ein oder andere Mal verstärkt,

aber auch ganz zu Anfang in den ersten Folgen, die sicherlich nicht jeder gehört hat, besprochen habe. Und zwar geht es heute um das Thema Einzelaktien versus Markt kaufen und in diesem Fall dann Einzelaktien versus den DAX und die Besonderheiten,

die dort zu berücksichtigen sind und die häufig dazu führen, dass man A) viel falsch macht und B) auch einen falschen Fokus hat und sich dessen immer wieder mal bewusst sein sollte,

weil teilweise die Sachen so, sage ich mal, ins Bewusstsein oder so geprägt sind oder auch immer so vermittelt werden, dass man gar nicht mehr mit einem sogenannten Wachenauge da drauf schaut.

Ja, wie bin ich da drauf gestoßen? Ich hatte in den letzten Tagen, sprich zwischen den Feiertagen und jetzt in den ersten beiden Arbeitstagen fünf Neukundengespräche und das Interessante dabei war und ist dass diese Neukunden sich in einer Altersstufe zwischen 50 bis 75 Jahren bewegen,

das heißt der älteste Neuanleger ist 75, der andere 70 und die anderen bewegen sich um die 50 Mitte 50 herum und ist sehr interessant in den Gesprächen mitzubekommen wie dann mal fünf vollkommen unterschiedliche Menschen ihr Vermögen aufgebaut haben,

wie das Vermögen aktuell strukturiert ist, wie unterschiedlich die Lebensplanung und deren Wünsche und aktuellen Herausforderungen sind und wie unterschiedlich auch die bestehenden Anlagen sind.

Und was mir bei allen Fünfen aufgefallen ist, dass sie generell mit ihren eigenen Anlagen, obwohl sie entweder bei einer Bank fahren oder schon einen sehr guten Kenntnisstand hatten oder so viel kann ich verraten,

davon auch welche Teilnehmer man des letzten Finanzseminars im November waren. Jetzt andere Eindrücke hatten aber alle festgestellt haben, dass das, was bisher gelaufen ist,

ob mit Drittberatung oder mit eigener Beratung nicht dem entspricht, was möglich ist, weil doch immer wieder nicht mehr. nicht die gleichen,

aber unterschiedlichste Fehler gemacht werden. Und was mir zum Beispiel dabei aufgefallen ist, dass unter anderem alle irgendwo auch Einzelaktien hatten, wo ich sage, okay,

kann man machen, aber man sollte wissen, was man da macht und wie viel man in diesem Bereich macht und man sollte letztendlich dann seine sogenannte Las Vegas -Ecke in einem bestimmten Prozentsatz des Gesamtvermögens oder das Läquinenvermögens was einfach machen.

wird, belassen und nicht die Las Vegas -Ecke, wie ich schon häufig gesagt habe, 30, 40, 50, 60, 70, 80 Prozent und die strategische Ecke 20 Prozent sein lassen,

sondern halt eben den, ich sage mal am Anfang, sprich ein Spieltrieb oder diesen Meinung und Trend zu wissen, man könnte die richtigen Aktien und Trends finden,

nachzuvollziehen. Das kann mal gut gehen, hatte ich. ja gesagt, bei mir im letzten Jahr ist es sehr gut gegangen. Das heißt, es war gar nichts. Was mir allerdings aufgefallen ist, dass alle sowohl Einzelaktien hatten,

als auch dass alle natürlich deutsche Aktien hatten und komischerweise die häufig bekannten Namen, die aber auch bekanntermaßen die schlechteren Aktien waren und man sich deswegen genau überlegen sollte,

wenn nicht in einzelnen Titeln geht. in welche einzelne Titel gehe ich dann, macht es überhaupt Sinn, bin ich wirklich in der Lage zu erahnen und zu wissen, welche Aktien laufen.

Natürlich kam bei dem ein oder anderen auch dann gleich spontan die Aussagen dazu, ja die habe ich schon lange, die habe ich schon ewig, die ist ja noch ein Minus, ich bekomme aber noch relativ gute Dividende und wenn die mal wieder plus minus null steht,

dann verkaufe ich die, wo ich dann immer nur meinen Standardspruch loslasse. lasse. Yo, herzlichen Glückwunsch, tote Pferdereiten, da sind sie nicht der Erste und dann können sie die Aktien ja gleich wieder an ihre Kinder oder Enkelkinder entsprechend weiter vererben,

weil dann können die auch weiter warten, dass die eine oder andere Aktie vielleicht mal wieder in den Einstand sieht und während der Zeit läuft auf Deutsch gesagt der breite Markt marschiert an einem vorbei. Ja und wer jetzt sagt okay dann kauf ich halt nur den DAX.

DAX. Ich lasse das sein mit Einzelaktien und dieser Erkenntnis hat, der muss sich dann auch auf die nächsten Überraschungen konzentrieren und vorbereiten,

weil auch das ganze Thema ist nicht so ganz ohne. Generell muss man ja erst mal wissen, dass der DAX, der ja mittlerweile aus 40 Titeln besteht, letztendlich nur die 40 größten Titel nach der Marktkapitalisierung und Umsatzstärke.

in Deutschland darstellt und was noch viel viel problematischer ist, dass der DAX als einer der ganz ganz wenigen Indices einen sogenannten Performance Index ist.

Das heißt, hier wird die Kursentwicklung dargestellt plus die gezahlten Dividenden in dem Jahr wo denn die Dividenden von den jeweiligen DAX Aktien gezahlt werden.

Das heißt, auf der einen Seite war einfach gesagt, wenn im DAX gar nichts passiert, also der Kursindex, die Kursentwicklung auf der Stelle tritt, der Durchschnitt dieser 40 Aktien, dann wird er trotzdem im Laufe der nächsten zehn Jahre irgendwo um 40 Prozent,

sag ich mal, Pi mal Daumen steigen, weil ja die Dividenden gezahlt werden. Und das verzehrt das ganze Bild. Das heißt, der DAX sieht als Performance in der wesentlich besser aus als als Kursindex.

Wenn ich mir den Kursindex mal näher anschaue und dort hinschaue, dann sieht man auch auf einmal, dass der Kursindex eigentlich schon seit längerer Zeit oder fast unverändert gegenüber 2000 steht.

Das heißt, gegenüber 2000 bis heute hat sich da gar nicht viel getan auf der anderen Seite. Aber wenn ich mir den Performance in Bezug auf den Kursindex, dann sieht man auch auf einmal, dass der Kursind eigentlich schon seit längerer Zeit oder fast unverändert gegenüber 2000 steht. angucke, der hat seit 2000 von 7500 zum Ende des Jahres eine Entwicklung von 16 .650 oder auf 16 .650 Punkte hingelegt und da sieht er auf

alle Fälle schon mal super aus und jeder denkt hey toll, das ist eine richtig tolle Sache, das ganze Ding hat sich ja gut entwickelt, bloß auf dem ersten Blick kann man schon mal merken eine Verdoppelung Verdoppelung wäre 15 .000 gewesen und in 23 Jahren haben wir jetzt aber von 7 .500 auf 16 .650 und das ist dann halt eben eine Sache,

die schon mal gar nicht mehr so toll aussieht, denn von der Ausgangsbasis sind das dann knappe 122 Prozent mehr, also zwar verdoppelt,

aber nicht in 10 Jahren, sondern über 23 Jahre. Jahre 122 % zugelegt und wird dann noch mal ein bisschen genauer rechnet. Und die 7 .500 im Fällen ist zu 16 .650 über 23 Jahre legt,

kommt dann auf eine Durchschnittsrendite per Ahnung von 3 ,53 %. Ja, diese 3 ,53 % sind in ungefähr die durchschnittlichen Dividenden,

weil ja auch das wieder passt, weil die Dividenden sind... sind halt immer irgendwo zwischen 3 -4 Prozent im Schnitt und der sogenannte Kursindex, wie gesagt, hat sich gegenüber 2000 eigentlich gar nicht verdoppelt.

Hängt aber auch damit zusammen, dass wir die Dotcom -Krise beziehungsweise Anfang 2000 und 2008er -Krise da auch noch drin hatten und es wäre viel, viel besser gewesen, sich hier noch breiter aufzustellen und halt eben in eine Entwicklung herein zu gehen.

auf einen Markt zu setzen, der weltweit ist, weil wir alle wissen, dass der amerikanische Markt die letzten 10, 20 Jahre dominiert hat und mittlerweile 60 Prozent der Welt ausmacht und ich persönlich würde weiterhin auch aus dem amerikanischen Markt nach der Marktkapitalisierung setzen,

weil viele, viele emerging markets und so weiter mir persönlich in einem Streiching nicht so geheuer sind oder nicht so kapitalistisch sind. wie ich nun mal mein Kapital anlege.

Aber gehen wir nochmal zurück, selbst wenn wir anschauen, was dann im letzten Jahr passiert ist, wo ja der Dachs auch vom Jahresanfang bis zum Jahresende überraschenderweise und durch ein Jahresendspurt dann doch Gott sei Dank noch 15 Prozent zugelegt hat,

das war wer auf dem Dachs gesetzt hat, was aber viel dramatischer gewesen wäre, wenn wieder mal jemand gesagt hat. unter diesen 40 Aktien bin ich der Schlauere und ich weiß mehr oder ich habe irgendwo was gelesen und das sind doch momentan Trends und das wird hier unter empfohlen entweder als Dauerläufer oder als Dividenden King oder als Provetteur von irgendwelchen aktuellen Szenarien,

dem wird dann beispielsweise auffallen, dass auch im DAX extrem unterschiedliche Entwicklungen waren. und die ging von ca. 35 % minus im letzten Jahr das schlechteste Aktie bis zu 48 % plus der besten Aktie.

Ja und die schlechteste war dann beispielsweise Siemens Energy und die beste war Rheinmetall. Rheinmetall kann man sich denken, warum die im letzten Jahr so stark gestiegen ist in einem Umfeld,

wo die Welt eigentlich mal von irgendwo gelesen haben. haben, mittlerweile weltweit über 40 Kriege und Unruhen herrschen, oder war es vielleicht sogar noch mehr. Wir sehen ja mal nur die, die großen,

die medialen, aber nicht die kleinen, ich finde die sagen Grabenkriege, sondern das, was auch beispielsweise in Afrika und vielen, vielen anderen Ländern dort noch passiert, in kleineren Ländern, die nicht so im Fokus und im Mittelpunkt stehen.

Ja, und da fängt es schon an, dass wir, wie gesagt, eine Durchschnittsentwicklung um 15 haben, aber auch den Besten mit acht und vier. und das Schlechteste mit 35 und das ungefähr 13 Titel,

wenn ich es richtig gezählt habe, von diesen 40 Titeln im Minus waren. Und das sind alles so Sachen, ja, wer wusste vor, dass Siemens Energy so abstürzt,

dass eine Bayer 30 % abstürzt oder eine Merk 22 % abstürzt, genauso wahrscheinlich hat keiner auf den Fokus gehabt, dass Heidelberg Materialzeichen jetzt, glaube ich, viel Prozent plus gemacht hat.

Das heißt, diese Sachen gehen unheimlich weit auseinander und man muss dann ja auch noch berücksichtigen, dass beispielsweise der DAX aus verschiedenen Sektoren besteht, wie beispielsweise rund 15 Prozent aus dem Chemiefarmer und Biomedizintechnik,

16 Prozent aus Finanzen, 5 Prozent Handelkonsum und 24 Prozent sonstiges und 29 Prozent Technik. und 9 ,6 % Versorgung und das dann alles dabei,

ja und sind auch nicht alle 40 Titel gleichgewichtet, auch das muss man dann wieder auf die durchschnittlich 15 % Kurseentwicklung berücksichtigen, weil wir haben dann Titel dabei,

wie eine Kommerzwang, die nur noch 0 ,9 % ausmachen oder eine Salando mit 0 ,34 % oder eine Porsche Vorzüge mit 0 ,46 Prozent.

Wir haben aber an der anderen Seite auch Titel dabei wie eine SAP, die 10 Prozent des Dachs ausmachen und wenn eine SAP dann wie gesagt der drittpeste Titel ist und noch 10 Prozent Gewichtung hat,

das zieht den Schnitt wieder mit nach oben. Es ist also wie gesagt gar nicht so einfach wie es sich anhört und das wird jetzt noch komplizierter, da jetzt ab dem ersten ersten ersten nochmal wieder in dieser sogenannten Konsultation,

das ist also so ein Zeitraum, Oktober, November, wo dann halt eben nochmal festgestellt wird, wie dann die Zusammensetzung des DAXes unter anderem auch funktioniert und dann gibt es beispielsweise,

ich weiß nicht ob Du es weißt, eine sogenannte Kappungsgrenze für diese DAX -Index -Familie. Und wenn nicht beispielsweise dann ein... einen DAX -Index kaufe, da muss ich auch wissen, dass in einem Index halt eben für alle DAX -Indices,

nicht für alle, sondern für den DAX -Indices, etliche ETFs dann aufgelegt werden, aber egal, wie dieser Anbieter ist, welche Bank oder welches Haus diesen ETF auflegt, dass sie alle diesem Index dann folgen müssen.

Und hier wurde nun beschlossen, dass die Kappungsgrenze Kappungsgrenze erhöht wird auf 15%. Das heißt, dass jetzt eine Aktie, die beispielsweise so wie eine SAP aufgrund des starken Kursanstieges mittlerweile eine Gewichtung im DAX von rund 10 ,5 % hat,

dass sie normalerweise jetzt gekappt werden würde und bei 10 % begrenzt würde. Das ist jetzt aufgehoben worden und es kann jetzt beispielsweise auf 15 Prozent hochwachsen bei SAP.

Ob das gut ist oder schlecht ist, das sei dahingestellt, aber es kann natürlich passieren, wenn jetzt, sagen wir mal SAP und einige andere Aktien nochmal wieder ein gutes Jahr hinlegen und irgendwann dann Richtung 12 .13 laufen,

natürlich ein höheres Gewicht haben. und wenn diese Titel dann irgendwann abschmieren, dann sehen wir wieder das, was wir immer sehen. Das macht mal durch vielleicht nur einen einzigen Sektor, wie beispielsweise SAP,

die ja zu dem Bereich der Technologie gehören, wenn der dann auf in Anführungsstrichen abschmiert, dass das wiederum auch Auswirkungen auf den DAX hat.

Ja und der DAX ist, wie gesagt, und bleibt ein Kursindex, das muss man wissen und kann diesen nicht mit den anderen Entschuldungen, ist ein Performanceindex. Jetzt komme ich schon selber fast ins Schleudern,

es gibt auch einen Kursindex und wer sich dem anschaut, sieht, dass das gar nicht so viel passiert ist und der DAX eigentlich nur so gut aussieht, weil halt eben die Dividendenzahlung mitgerechnet werden und deswegen sollte man halt eben,

wenn man es dann privat beispielsweise auch macht, das ist der nächste Punkt, dann die Dividenden der einzelnen Aktien, sofern ich dann alle hätte, müsste die auch alle wieder reinvestieren, weil ansonsten bin ich selber wieder beim Kursindex, weil die Dividenden dann vielleicht

alle, sagen wir mal, verfrühstückt werden, aufs Konto gehen und dann irgendwo ja im Nirwana verschwinden oder wie viele schön so sagen, passives Einkommen generieren und da sind wir beim wiederum weiteren Schritt,

dass dieses gewünschte passive Einkommen erst mal kein passives Einkommen ist, weil ich muss erst mal aktiv Vermögen aufbauen, um daraus dann passive Erträge zu erzielen. Dann muss ich dann auch dieses Vermögen beobachten und anpassen und verwalten.

Das kann ich auch nicht passive machen, deswegen halte ich dieses passive Einkommen für einen großen Wunschtraum und für eine Illusion, die mal draußen rumgereicht wird, weil ich kann mir diesen Geschichten ja viel,

viel erzählen und damit viel, viel Geld verdienen, wenn mir da viele, viele Menschen folgen und das auch alles ganz sexy finden. Und dann hatte ich heute in diesem Gespräch auch einen Interessenten und Mandanten dabei,

der dann sagte, okay, die ganze Lebensplanung und eigene Vorsorgeplanung ist dann beispielsweise auch basierend auf künftige Ausschüttungen, sprich eine Dividendenstrategie ausgerichtet.

wobei ich dann in den Vorgesprächen jetzt schon mal deutlich drauf hingewiesen habe, dass das meines Erachtens und nicht nur meines Erachtens, sondern auch evidenzbasiert und statistisch belegt nicht unbedingt der beste Weg ist,

warum man sich dann jetzt nur auf diese Dividendeneinnahmen konzentrieren will, anstatt dann halt eben doch ein vernünftiges Portfolio aufzubauen und man dann statt in ich sage jetzt mal wie hier beispielsweise auf dem DAX 3 ,5 prozent jedes Jahr dann abschöpft bei 100 .000 also 3 .500 Euro raus sind und sich eine Zusatzrente von 300 Euro gönnt.

Warum macht man es nicht vernünftig? Legt dann eben breiter gestreut an, macht eine langfristige Durchschnittsredite von 8 % und schöpft dann einfach im Schnitt seine 8 % Gewinne ab,

was ja auch geht. ob das jetzt einmal aus dann nur vielleicht 1 % Dividende sind und 7 % Kursgewinne. Es ist nun mal bekannt, dass die langfristige Entwicklung von Aktien sich aus Dividende plus Kursgewinn zusammensetzt und viele,

viele gute Unternehmen gar nicht so hohe Dividenden zahlen, sondern eher das Geld im Unternehmen belassen und reinvestieren. Und das sollte ich mir zu Nutze machen und auch nicht gucken, wer zahlt eine hohe Dividende oder wer zahlt seit Jahren eine stetig steigende Dividende.

Wenn man sich es genau anschaut, hängt es dann oft damit zusammen, dass diese Unternehmen halt eben dann im Kurs nicht so stark steigen. Sie mögen vielleicht auch ein bisschen stabiler sein. Das ist aber alles nur Wahrnehmung und ich sage mal der Kurze der erste Blick,

da sollte man tiefer einsteigen, um dann zu erkennen, dass ich durchaus auch eine Ruhestandsplanung mit Aktien nicht auf dividenden Fokus machen sollte,

sondern einfach sage je breiter ich gehe, desto besser ist die Chance die langfristigen Marktrenditen zu erzielen und dann habe ich auch die Chancen, ob es dann unterjährig ist oder jährlich oder alle ein,

zwei, drei Jahre mal Kapital beispielsweise auch nach einem guten Jahr durchaus auch mal die Kursgewinne abzuschöpfen. und dann vielleicht davon ein, zwei Jahre zu leben, also alles nicht statisch und monatlich zu machen,

aber dann sind wir auch schon wieder bei dem Thema, weil ich all das mache, gehört dazu auch ein bisschen beobachten und ein bisschen Aktionismus dabei, also kein Passivismus,

sondern Aktionismus. Und das ist mir einfach wichtig, immer von verschiedensten Seiten, verschiedenste Blickwinkel. zu halten, das mache ich dann auch gerne hier mit unseren Interessenten und Kunden,

halt eben mal aus verschiedenen Blickwinkel drauf schauen, Pro und Contra mal abwägen, mal einen komplett neuen Blick oder einen anderen Gedanken reinzubringen, was dann häufig dazu führt,

dass die Menschen dann doch sich besser fokussieren können, oder wie im letzten Jahr, der ein oder andere, der dann mal drüber nachgedacht hat, schwach zu werden,

seinen Depot vielleicht zu reduzieren oder weil die Zinsen wieder gestiegen und die Anleihenkurse gefallen sind, alles über den Haufen zu schmeißen und doch wieder einfach sich ein Papier oder eine Zinsanlage für 4 % Festgeld oder ein Jahresgeld zu sichern.

Auch da hatte ich vor zwei Wochen war es gewesen mit jemandem ein Gespräch, das war auch der einzige, der im letzten Jahr abgesprungen ist. weil er sich die vier Prozent sichern wollte und diese Schwankung einfach physisch meinte er nicht aushalten können und als wir uns dann unterhalten hatten,

mit einem dritten dabei und diese dann dachte ja gut, dass ich deinem Rat gefolgt bin und der dann selber mit dem Kopf schüttelte, aber dann über sich selber und sagte, dann habe ich ja wieder alles falsch gemacht,

hätte ich doch einfach nur aussitzen müssen. ich sag ja leider, Gott, es ist so, denn mittlerweile, in den letzten Wochen, die Märkte sich dermaßen erholt, dass da eine Anlage jetzt wieder sehr gut dargestanden hätte und auch die Durchschnittsranditen wieder in dem erweiterten Maße sind.

Aber so gibt es halt immer wieder Menschen, die dann einfach zu kurzfristig denken oder zu wenig Fokus haben oder zu nah dran sind, zu wenig Abstand nehmen,

den Blickwinkel einfach nicht sage ich mal von weiter weg auf das Ganze richten, sondern eben dann nur persönlich, manchmal auch intuitiv reagieren,

wobei reagieren dieser Urreflex früher gut war, aber heute nicht immer gut ist. Manchmal liegt wirklich in der Ruhe die Kraft, an diesem Sinne wünsche ich euch viel Ruhe und Kraft für dieses Jahr,

weil es wird sicherlich noch die Ein - oder anderen Überraschungen und Schwankungen geben. Ich weiß auch nicht, welche das sein werden, aber dennoch bin ich vom Grunde her, wie ihr wisst, mittel langfristig sowieso generell positiv,

aber auch ansonsten für dieses Jahr grundsätzlich mal wieder positiv gestimmt. Denn am Ende wird es immer gut und wenns dann noch nicht gut ist, dann sind wir noch nicht am Ende,

in dem Sinne euch ein schönes Wochenende der Matthias.

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Kaikki jaksot

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