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Christian Lindner: "Ich habe eine skeptische Staatsfreundschaft"

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Noch nicht mal ein Jahr ist Christian Lindner Bundesfinanzminister, aber angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine und inmitten der Energiekrise steht er vor einer Reihe schwieriger Herausforderungen: Wie geht es mit den Atomkraftwerken weiter? Und wie sollen die Bürgerinnen und Bürger entlastet werden?

Mit der Ampel-Koalition will Lindner nicht erneut über die Laufzeiten der Atomkraftwerke diskutieren: "Es ist jetzt einfach mal entschieden, da muss man auch sagen: Jetzt ist Ende." Er gehe davon aus, dass Deutschland ab April auch ohne Atomkraft auskommen werde. "Wir tun auch alles dafür, dass es dazu kommt." Er persönlich hätte jedoch "sicherheitshalber noch eine Back-up-Lösung auf den Hof gestellt."

Im Gespräch mit Mariam Lau und Roman Pletter, DIE ZEIT, lobt Lindner Olaf Scholz in der Krise für seinen "sehr klaren Kompass", seine große Erfahrung und seinen Sachverstand – "auch wenn er jetzt nicht der leidenschaftlichste Rhetoriker ist". Seine Führungsrolle nehme der Kanzler "sehr gut wahr", die Zusammenarbeit sei sehr kollegial.

Der FDP-Chef sagt, er pflege eine "skeptische Staatsfreundschaft", ohne staatsgläubig zu sein. Er hätte gerne einen Staat, der bei den "großen Aufgaben" wie Infrastruktur oder äußere Sicherheit, "die man nicht individuell stemmen kann, mit den Ergebnissen seiner Leistung wieder überzeugt und auf der anderen Seite einen Staat, der uns im Alltag dort in Ruhe lässt, wo wir ihn nicht brauchen".

Es wurde auch persönlich: Auf die Frage, was Lindner seinem 20 Jahre jüngeren Ich raten würde, sagte der Finanzminister: "Mach alle Fehler wieder genauso."

Das Gespräch ist eine Aufzeichnung der Veranstaltung "Eine Stunde ZEIT mit Christian Lindner", die am 2. November in Berlin vor Publikum stattfand und per Livestream übertragen wurde.

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Mit der Ampel-Koalition will Lindner nicht erneut über die Laufzeiten der Atomkraftwerke diskutieren: "Es ist jetzt einfach mal entschieden, da muss man auch sagen: Jetzt ist Ende." Er gehe davon aus, dass Deutschland ab April auch ohne Atomkraft auskommen werde. "Wir tun auch alles dafür, dass es dazu kommt." Er persönlich hätte jedoch "sicherheitshalber noch eine Back-up-Lösung auf den Hof gestellt."

Im Gespräch mit Mariam Lau und Roman Pletter, DIE ZEIT, lobt Lindner Olaf Scholz in der Krise für seinen "sehr klaren Kompass", seine große Erfahrung und seinen Sachverstand – "auch wenn er jetzt nicht der leidenschaftlichste Rhetoriker ist". Seine Führungsrolle nehme der Kanzler "sehr gut wahr", die Zusammenarbeit sei sehr kollegial.

Der FDP-Chef sagt, er pflege eine "skeptische Staatsfreundschaft", ohne staatsgläubig zu sein. Er hätte gerne einen Staat, der bei den "großen Aufgaben" wie Infrastruktur oder äußere Sicherheit, "die man nicht individuell stemmen kann, mit den Ergebnissen seiner Leistung wieder überzeugt und auf der anderen Seite einen Staat, der uns im Alltag dort in Ruhe lässt, wo wir ihn nicht brauchen".

Es wurde auch persönlich: Auf die Frage, was Lindner seinem 20 Jahre jüngeren Ich raten würde, sagte der Finanzminister: "Mach alle Fehler wieder genauso."

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