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Ida B. Wells: Kämpferin gegen Lynchjustiz und Unterdrückung

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4. Mai 1884, USA: Die Schwarze Lehrerin Ida B.Wells nimmt im Zugabteil für Damen Platz - doch das ist nur für weiße Frauen. Ihren Rauswurf lässt sie sich nicht gefallen.


Als Ida B. Wells 1862 geboren wird, lebt ihre Familie noch in Sklaverei. Drei Jahren später feiern die Eltern ihre Freiheit, bauen sich eine Existenz auf und sorgen dafür, dass ihre Tochter eine gute Schulausbildung bekommt – und das nötige Selbstbewusstsein, um für ihre Rechte einzustehen.
Ihre erste Schlagzeile erzeugt Ida B. Wells, als sie sich am 4. Mai 1884 in ein Damenabteil der Bahn setzt, das in den Augen der Bahnmitarbeiter weißen Frauen vorbehalten ist. Das Zugpersonal zerrt die Lehrerin mit Gewalt raus, doch Wells erstreitet später 500 Dollar Schadenersatz vor Gericht.
Und Ida B. Wells kämpft weiter, denn die Hoffnung der Schwarzen auf Gleichberechtigung nach dem Ende der Sklaverei wird nicht erfüllt. Der Rassismus gipfelt in Lynchjustiz, durch die tausende Schwarze willkürlich getötet werden. Ida B. Wells schreibt über die Ungerechtigkeit, das kostet sie ihren Job als Lehrerin. Doch sie gibt nicht auf und sorgt als Journalistin dafür, dass die Gräueltaten auch im Ausland bekannt werden und so der Druck auf die USA erhöht wird, gegen die Lynchmorde aktiv zu werden.
In diesem Zeitzeichen erzählt Claudia Belemann:

  • wie nach dem Ende der Sklaverei die Schwarzen zunächst auf Gleichberechtigung hoffen – und bitter enttäuscht werden,
  • warum Ida B. Wells auch eine Vorreiterin für Frauenrechte ist,
  • dass die Aktivistin die Weltausstellung 1893 für ihren Kampf nutzt,
  • wie Ida B. Wells 2020 posthum den Pulitzer-Preis bekommt.

Das sind unsere Interviewpartner:
  • Manfred Berg, Professor für Amerikanische Geschichte in Heidelberg,
  • Julia Sattler, Amerikanistin

Weiterführende Links:

Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob?
Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de
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Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier.
Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autorin: Claudia Belemann
Redaktion: Matti Hesse
Technik: Nico Söllner

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Als Ida B. Wells 1862 geboren wird, lebt ihre Familie noch in Sklaverei. Drei Jahren später feiern die Eltern ihre Freiheit, bauen sich eine Existenz auf und sorgen dafür, dass ihre Tochter eine gute Schulausbildung bekommt – und das nötige Selbstbewusstsein, um für ihre Rechte einzustehen.
Ihre erste Schlagzeile erzeugt Ida B. Wells, als sie sich am 4. Mai 1884 in ein Damenabteil der Bahn setzt, das in den Augen der Bahnmitarbeiter weißen Frauen vorbehalten ist. Das Zugpersonal zerrt die Lehrerin mit Gewalt raus, doch Wells erstreitet später 500 Dollar Schadenersatz vor Gericht.
Und Ida B. Wells kämpft weiter, denn die Hoffnung der Schwarzen auf Gleichberechtigung nach dem Ende der Sklaverei wird nicht erfüllt. Der Rassismus gipfelt in Lynchjustiz, durch die tausende Schwarze willkürlich getötet werden. Ida B. Wells schreibt über die Ungerechtigkeit, das kostet sie ihren Job als Lehrerin. Doch sie gibt nicht auf und sorgt als Journalistin dafür, dass die Gräueltaten auch im Ausland bekannt werden und so der Druck auf die USA erhöht wird, gegen die Lynchmorde aktiv zu werden.
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  • wie nach dem Ende der Sklaverei die Schwarzen zunächst auf Gleichberechtigung hoffen – und bitter enttäuscht werden,
  • warum Ida B. Wells auch eine Vorreiterin für Frauenrechte ist,
  • dass die Aktivistin die Weltausstellung 1893 für ihren Kampf nutzt,
  • wie Ida B. Wells 2020 posthum den Pulitzer-Preis bekommt.

Das sind unsere Interviewpartner:
  • Manfred Berg, Professor für Amerikanische Geschichte in Heidelberg,
  • Julia Sattler, Amerikanistin

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